Hoffe auf neutrale Prüfung

knaus | Foto: Foto: Wenzel

Land überprüft Landerechte Knaus verlangt gleiches Recht für alle

Flugunternehmer Roy Knaus betreibt Helikopterstandorte in Karres, Hochgurgl und Matrei in Osttirol. Das Unglück hat ihn mehrmals verfolgt. Vor einigen Tagen hat die Verkehrsabteilung des Landes ein Verfahren zum Entzug der Außenlandegenehmigung eingeleitet.

KARRES (hwe). Wir haben uns nichts vorzuwerfen. Die Austro Control hat unseren Betrieb ja bereits überprüft, da war alles okay. So reagiert Roy Knaus (33) auf die vom Land Tirol angekündigte Überprüfung der so genannten Außenlandegenehmigung. Über Art, Umfang und Dauer des Verfahrens weiß ich bisher nichts, erklärt Knaus, für unser Unternehmen kann ich nur auf eine sachliche und faire Überprüfung hoffen. Und es sollte gleiches Recht für alle geben. Das heißt, wenn es das Land für nötig hält, mein Unternehmen zu überprüfen, dann müsste das auch für die Mitbewerber gelten.

Nur noch eigenes Material
Auf die Zwischenfälle im Flugbetrieb zuletzt stürzte die Ladung eines Hubschraubers auf eine Jausenstation bei Oetz habe man stets konsequent reagiert. Unsere Mitarbeiter machen laufend Schulungen. Außerdem verwenden wir bei den Transporten nur noch geprüftes, betriebseigenes Material, beteuert der Flugunternehmer. Knaus spielt damit auf jenes Seil der Wildbach- und Lawinenverbauung an, das Auslöser für den Zwischenfall beim Transportflug im Mai in Hoch-Oetz war.

Zu den Hintergründen der angekündigten Überprüfungen in seinem Betrieb äußert er einen Verdacht: Es könnten persönliche Motive der Landesbeamten sein. Auch ein Mitbewerber könnte Vorwüfe und Behauptungen gegen meinen Betrieb in der Verkehrsabteilung lanciert haben. Und man weiß ja: Gesetze können so oder so ausgelegt werden.

Weg mit den Subventionen
Vorausgesetzt, das Prüfverfahren des Landes bleibt ohne Konsequenzen für Heli Tirol GmbH will Knaus sein regionales Flugunternehmen in Tirol noch stärker verwurzeln. Ein Dorn im Auge ist ihm die Subventionierung der ÖAMTC-Hubschrauber: Es gibt ein Mahnschreiben der EU, wonach die Subventionen unzulässig sind. Dem kann ich mich nur anschließen. Diese Wettbewerbsverzerrung muss einfach weg.

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