Imster Häschen-Lokal im Fadenkreuz der Gläubiger
Bunny House in der Industriezone kämpft ums nackte Überleben
Der Gläubigerschutzverband Creditreform hat über die Insolvenz des Imster Etablissements informiert. Das Konkursverfahren wurde eröffnet. Der Antrag für einen Bordellbetrieb liegt derzeit bei der Stadt Imst.
IMST (fh). In der Imster Industrie- zone kann man hin und wieder die Puppen tanzen lassen. Mit der kürzlich veröffentlichten Meldung des Gläubigerschutzverbandes haben die Moralapostel in Imst jedoch wieder Aufwind bekommen. Das so genannte Bunny House wurde im Jahr 2004 eröffnet und steht nun vor dem Konkurs. Über das Vermögen der WHEM-Gastronomie-BetriebsGmbH (so der offizielle Name) wurde kürzlich am Landesgericht Innsbruck das Konkursverfahren eröffnet. Die Gläubiger können nun ihre Forderungen bis zum 6. Juni über Creditreform anmelden.
Liquidierung möglich
Im Falle des Imster Lokals wurde Dr. Wilfried Leys aus Landeck zum Masseverwalter bestellt. Er wird nun die angemeldeten Forderungen der Gläubiger prüfen und dem Konkursgericht in Innsbruck darüber berichten. Ein Konkursverfahren hat traditionellerweise die Liquidierung des insolventen Unternehmens zum Ziel. Ob es im Fall des Imster Bunny House zur endgültigen Schließung kommt oder ob es zu einem Bordellbetrieb umfunktioniert wird, hängt von der Entscheidung der Stadt Imst ab.
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