Imster Sparkasse beruft gegen Urteil in Causa Nigg
Das Urteil gegen die Sparkasse Imst wurde in der vergangenen Woche mit einem Schuldspruch gefällt und löste nicht nur in Bankerkreisen ein mittleres Erdbeben aus. Die Sparkasse hat Berufung eingelegt.
IMST (pc). Nach langem Tauziehen wurde jetzt das Urteil gegen die Sparkasse Imst gesprochen. Und es fiel vernichtend aus. Das Gericht folgte den Klägern und verdonnerte das Imster Traditionsinstitut zur Wiedergutmachung des gesamten Schadens. Das Landesgericht sah es als erwiesen an, dass rund 600.000,- Euro verspekuliert wurden.
Dieses muss nun den Betrag an die beiden Kaunertaler Brüder rückerstatten. Die zwei Oberländer hatten vor Jahren rund 700.000,- Euro angelegt, ein ehemaliger Mitarbeiter hatte beinahe alles verspekuliert. Im Rechtsstreit um die Schuldfrage wurde nun ein klarer Spruch gefällt, nachdem man sich trotz richterlicher Aufforderung nicht auf dem Kulanzweg einigen konnte. Pikant: Das Gericht äußerte den Verdacht der Absprache und falscher Zeugenaussagen hoher Mitarbeiter.
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