Nassereith wirft das Handtuch

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Bei der jüngsten Sitzung des Nassereither Plenums wurde nun ein endgültiger Schlussstrich unter ein schier unendliches Leiden gesetzt. Das Tschirgantbad wird nach dem Willen der Gemeindeoberen mit dem 30. September endgültig seine Pforten schließen. Bürgermeister Reinhold Falbesoner hatte in seinem Antrag sogar die sofortige Schließung beantragt, dies wurde vom Gemeinderat aber abgelehnt. Vizebürgermeister Herbert Kröll war mit seinem Vorschlag, das Bad mit 30. September zu schließen, erfolgreich. Das Tschirgantbad ist seit vielen Jahren in echtes Problemkind für die Region, immer wieder mussten große Abgänge, bzw. aufwändige Sanierungen bewältigt werden. Nun stehen wieder fünf Millionen Euro im Raum, um das marode Bad fit zu machen. Viele Bürgermeister der Umliegergemeinden haben wenig Freude mit der Tatsache, wieder derartige Budgetbelastungen hinnehmen zu müssen. Deshalb wurden in den vergangenen Monaten hinter den Kulissen einige Aktivitäten gesetzt, um das viel diskutierte Regionalbad zu realisieren. Einige Dorfchefs haben im Büro Tratter vorgesprochen, dort wurde dem 16-Millionen-Projekt eine gewisse Zuneigung signalisiert. In zwei Wochen wird an der BH Imst eine Sitzung mit der übergeordneten Raumordnung und den Bürgermeistern der Region stattfinden, bei der die Rahmenbedingungen eines derartigen Großprojektes fixiert werden könnten. Der Imster Bürgermeister Stefan Weirather meint dazu: "Imst hat für das Hallenbad in Nassereith immer seinen Beitrag geleistet, nun dürften die Weichen aber neu gestellt werden. Getragen kann ein derartiges Megaprojekt aber nur von einer großen Region werden. Deshalb werden auch Landeck und Zams in die Überlegungen miteingebunden." In Nassereith will man auf jeden Fall die Saunalandschaft erhalten.

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