Pfeifer Group: 70 Jahre Leidenschaft für Holz
Das Tiroler Familienunternehmen Pfeifer mit Firmenzentrale in Imst zählt zu den führenden Unternehmen der europäischen Holzindustrie. Mit »Passion for timber« – so der Markenclaim – veredeln 2.000 Mitarbeiter an 8 Standorten in 3 Ländern den Rohstoff Holz zu einem weltweit gefragten Produkt-Portfolio. Im Jubiläumsjahr 2018 präsentiert sich die Pfeifer Group optimistisch und investitionsfreudig.
1948 von Barbara Pfeifer als kleines Lohnschnitt-Sägewerk in Imst gegründet, hat sich der Familienbetrieb unter den langjährigen Führungspersönlichkeiten Oskar, Fritz und Bernhard Pfeifer während sieben Jahrzehnten zum prominenten Akteur der europäischen Holzindustrie entwickelt. Über all die Jahre gleich geblieben sind eine wohlüberlegte Expansionspolitik und das Gespür für die Trends und Herausforderungen der Zeit. Heute konzentriert sich das Unternehmen auf die Fertigung von Holzprodukten für klar umrissene Bereiche: Holzbau (Brettschichtholz, Massivholzplatten, Konstruktionsvollholz), Betonschalungsplatten und Holzschalungsträger, Verpackungsindustrie (Palettenklötze) sowie Schnittholz und Hobelware. Neu ab 2019 stellt Pfeifer auch Brettsperrholz her und wird damit endgültig Komplettanbieter am Holzbausektor.
100% Wertschöpfung
Bei allen Produktionsprozessen verfolgt Pfeifer konsequent das Nachhaltigkeitsprinzip der Kaskaden-Nutzung: Vermeintliche Reststoffe wie Sägespäne, Hackschnitzel oder Rinde werden zu Trägern wertvoller Bio-Energie in Form von Pellets, Briketts und Öko-Strom weiterverarbeitet. Den globalen Trend zum nachhaltigen Brennstoff Pellets hat Pfeifer als Pionier mitbegründet. Heute gilt das Tiroler Paradeunternehmen als größter Pelletproduzent Österreichs.
Fest verwurzelt am Standort Tirol
Mit 530 ganzjährig Beschäftigten ist Pfeifer der größte Arbeitgeber im Bezirk Imst. Im Werk Kundl haben derzeit 200 Personen einen sicheren Arbeitsplatz. CEO Michael Pfeifer über die Vorteile dieser beiden Standorte: „Sie liegen zentral zu unseren Hauptmärkten Österreich, Deutschland, Italien und Schweiz, das Rundholz für unsere Sägewerke stammt aus einem Umkreis von 200 Kilometern und das Wichtigste: Wir haben hier äußerst motivierte und qualifizierte Mitarbeiter.“ Das Bekenntnis zu den Tiroler Standorten wurde und wird mit gleich mehreren Ausbauprojekten untermauert. Nach der neuen Lagerhalle in der Imster Industriezone erfolgt noch im heurigen Winter der Spatenstich für eine architektonisch markante Erweiterung der Firmenzentrale für künftig 130 (statt bisher 50) Mitarbeiter. Auch in Kundl wird 2018/19 ein ehrgeiziges Investitionsprogramm realisiert. 10 Mio. Euro fließen in modernste Sägewerkstechnik und ein zeitgemäßes Verwaltungsgebäude mit integrierter Versand- und Logistikzentrale.
Nachhaltige Geschäftsbeziehungen
Eine innovative Produktpalette von konstanter Qualität, permanente Verfügbarkeit und schnelle Lieferzeiten: Kunden in mehr als 90 Ländern weltweit schätzen und bauen auf das Leistungsversprechen der Pfeifer Group. Dementsprechend hält sie eine starke Produktions- und Lieferkette in Gang. Das beginnt beim Rundholzeinkauf: Pfeifer bezieht seine Nadelhölzer ausschließlich aus nachhaltiger Waldwirtschaft von mitteleuropäischen Forstbetrieben. Mit der PEFC-Zertifizierung werden grundlegende Standards zur Waldbewirtschaftung erfüllt. Auf Basis langjährig gepflegter Beziehungen unterhält die Pfeifer Group ein starkes Netzwerk an Rundholzlieferanten, nach Möglichkeit immer im Umkreis der jeweiligen Produktionsstandorte. Für den Transport zum Sägewerk kommen regionale Spediteure zum Einsatz. Ein intermodales Logistiksystem mit LKW und Bahn sowie der Schiffstransport für Überseemärkte sorgen für die verlässliche und CO2-sparende Versorgung der Kunden.
Tiroler Landeswappen als Geburtstags-Präsent
Anlässlich der beiden Jubiläen 70 Jahre Pfeifer und 40 Jahre Pfeifer-Standort Kundl stand die Firmenzentrale Imst am 29. September ganz im Zeichen eines großen Mitarbeiterfestes. Die Belegschaft der beiden Standorte samt Familien – gesamt ca. 1.200 Tirolerinnen und Tiroler – feierte gemeinsam mit der Unternehmensführung und vielen Vertretern aus Tirols Wirtschaft und Politik die bemerkenswerte Erfolgsgeschichte. Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf verlieh dabei in Vertretung von LH Günther Platter dem Imster Paradeunternehmen für seine Verdienste um das Land Tirol das Recht auf Führung des Tiroler Landeswappens.
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