Sparkasse Imst hat mit den Kunden Fremdwährungskredite abgebaut

Bilanzpressekonferenz | Foto: Geisler

Von einem unspektakulären Jahr 2008 spricht Helmuth Pulai, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Imst AG. Die Bilanzsumme der Regionalbank stieg auf 837 Millionen Euro, die Kernkapitalquote liegt bei 8,5 Prozent.

IMST (mg). Als regionale Bank die Wellen der internationalen Finanzkrise umschiffen, so hört sich die Zielsetzung von Helmuth Pulai für die Sparkasse Imst AG an. Wir haben keinen Cent in Island-Anleihen oder Aktien bei Lehman-Brothers.

Deswegen haben wir nich so die Dellen abbekommen, erklärt Pulai. Mit einem Stock von 28.000 Privatkunden will man den Status einer Regionalbank beibehalten und ausbauen. Wir sind die Bank für die Menschen dieser Region und das werden wir auch weiterhin sein, meint Banker Pulai.

Fremdwährungskredite abgebaut
In Zeiten der Finanzkrise wurden Fremdwährungskredite bei der Sparkasse Imst abgebaut.

Wir haben keinen einzigen Kunden gezwungen zu konvertieren, sondern haben den Weg des Gesprächs gewählt und auf die Risiken aufmerksam gemacht, so Pulai. So sank die Anzahl der Fremdwährungskredite von rund 48 Prozent (2002) auf heute 26 Prozent.

Die Bilanzsumme der Sparkasse Imst AG stiegt 2008 um 8,4 Millionen Euro auf 837,4 Millionen Euro. Gesteigert werden konnten sowohl die Kredite an die Wirtschaft (+7,12 Prozent zu 2007) als auch die Steigerung der Spareinlagen von 316,8 Millionen Euro (2007) auf 339,8 Millionen Euro (2008).

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegt 2008 bei 1,018 Millionen Euro (2007: 3,534) Millionen Euro. Der Rückgang liegt laut Vorstand Christof Obererlacher nicht im operativen Geschäft, sondern in der Wirtschaftslage und den damit entstehenden Bewertungserfordernissen. Der Personalstand beträgt 158 Mitarbeiter, die in 20 Stützpunkten ihre Arbeit verrichten.

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