TrauerRaum Ötztal: Der Trauer Raum geben und Trost finden
Wenn ein Kind sein geliebtes Kuscheltier verliert, weint es, weil es traurig ist.
Wenn wir Erwachsenen trauern, nachdem ein geliebter Mensch verstorben ist, wir in Trennung, Streit oder in einer Abschiedsphase sind, schlucken wir unsere Tränen und unseren Schmerz oft hinunter. Wir machen uns und anderen vor "dass es schon irgendwie geht", weil wir glauben stark sein zu müssen. Diese ungeliebten, unterdrückten traurigen Gefühle bleiben aber in uns und können uns mit der Zeit krank und trostlos machen.
Hinunterschlucken hilft nicht. Die Trauer bleibt. Die Seele leidet.
Trauer ist der untrennbare Zwilling vom Glücklich-Sein
Trauer braucht Raum, Zeit und Ausdruck. Zeit, die sich Trauerende zu selten geben und nehmen. Wenn die Trauer angenommen, der Schmerz durchlebt und nicht verdrängt werden muss, kann sich Trauer wandeln und zu neuer Kraft und Lebensfreude werden.
Im TrauerRaum Längenfeld hat man unterschiedliche Möglichkeiten seiner ganz persönlichen Trauer Raum und Zeit zu schenken, indem man …
… den Kummer, die Bitten oder den Dank einer Klagemauer anvertraut,
… eine Kerze als Zeichen der Hoffnung entzündet,
… mit einer Hospizmitarbeiterin spricht,
… oder die Kraft der Stille genießt und zur Ruhe kommt.
TrauerRaum ÖTZTAL
Heimatmuseum Längenfeld, Gedächtnisspeicher
Lehn 24, Längenfeld
ÖFFNUNGSZEITEN TrauerRaum
1. und 2. November 2017, von 10 – 17 Uhr
Der TrauerRaum ist ein Projekt der Hospizgruppe Ötztal! Die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft und die Hospizgruppe Ötztal laden herzlich ein!
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