Jahreshauptversammlung des Vereins "Via Claudia Augusta" im Rastland

Die Via Claudia Augusta bietet Aufschluss über die Entstehung unserer Kultur und verbindet Zeiten, Völker und Kulturen
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NASSEREITH (dl) Am Mittwoch, den 15. März, lud die Tiroler Sektion des Vereins "Via Claudia Augusta" Mitglieder und Kooperationspartner zur Vollversammlung ins Rastland nach Nassereith. Mit dem geplanten Projekt "HEREDITAS" stellten Obamnn Walter Stefan und die Vertreter der einzelnen Arbeitsgruppen die "Via Claudia Augusta 2.0" vor

Die Geschichte unserer Kultur erlebbar machen

Nach der Begrüßung durch Obmann Dr. Walter Stefan legten die Sprecher der verschiedenen Arbeitsgruppen Bericht über das vergangene Jahr ab und stellten Vorhaben und Projekte für die kommenden Jahre vor. Das zentrale Projekt der kommenden Jahre wird eine digitale Plattform sein, auf der die Via Claudia Augusta in einer Art virtuellem Museum erlebbar werden soll. An diesem Projekt sind, neben allen Sektionen und Arbeitsgruppen des Vereins, länderübergreifend zahlreiche externe Kooperationspartner beteiligt, darunter das Land Tirol und die Universität Innsbruck. Ziel des Projekts mit Titel "HEREDITAS" ist einerseits die Schaffung eines wissenschaftlich nutzbaren Tools, andererseits soll HEREDITAS die Erlebnisqualität für Interessierte auf der Via Claudia Augusta steigern, indem Informationen über eine App vor Ort abgerufen werden können. Einen Vorgeschmack auf "HEREDITAS" gab ein Film des ehemaligen Vereins-Obmanns Dr. Leo Gomig. Der Animationsfilm mit dem Titel "Aguntum" simulierte einen Gang durch die virtuell rekonstruierte römische Stadt Aguntum in Tirol.

Bildungs- und Kultureinrichtungen im Fokus

Im Zentrum aller Projekte stehen Begegnung und das Erleben von Kultur und Geschichte entlang der Via Claudia Augusta. Ziel für die kommenden Jahre soll vor allem auch die Integration der kulturellen und wirtschaftlichen Geschichte der Via Claudia Augusta an Schulen sein.

Der Verein Via Claudia Augusta

"Die wichtige Nord-Süd-Verbindung, die damit verbundenen Verdienstmöglichkeiten, Begegnungen und Austausch mit Händlern und Reisenden aus vieler Herren Länder, ... Die einzige römische Kaiserstraße Via Claudia Augusta prägt seit 2000 Jahren Regionen, Menschen und ihre Kulturen."

Der um die Jahrtausendwende gegründete Verein hat es sich zur Aufgabe gestellt die ehemalige, römische Verbindungsstraße, die über ihre Routenführung von Bayern nach Österreich und Italien drei Länder miteinander verband, kulturell, aber auch wirtschaftlich, erneut aufleben zu lassen. In diesem Sinne arbeiten Sektionen des Vereins aus den drei Ländern zusammen, um das kulturelle Erbe und dessen verbindenen Gedanken mehr und mehr aufzuspüren, zu erhalten und durch zahlreiche Aktionen und Angebote der Allgemeinheit zugänglich zu machen.

So betrachten der Verein und seine Partner die Via Claudia Augusta als Achse der Begegnung, des Austausches und der Zusammenarbeit. Neben kulturellen Events und Ausstellungen sollen auch touristische Angebote, wie die transalpine Fahrradroute entlang der alten Römerstraße, dazu beitragen, der Via Claudia Augusta heute zu neuer Blüte zu verhelfen.

Weiterführende Informationen

Alle Informationen zur Via Claudia Augusta, den unterschiedlichen Angeboten und zum Verein finden Sie auf der länderübergreifenden Homepage

Die Via Claudia Augusta auf meinbezirk.at

Radroute Via Claudia Augusta mit 4 Sternen ausgezeichnet

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