Mini Med Webinar
Osteoporose: Warnsignal Knochenbruch

Ab dem 35. Lebensjahr verliert jeder Mensch  mehr oder weniger an Knochensubstanz.  | Foto: Crevis/Shutterstock.com
  • Ab dem 35. Lebensjahr verliert jeder Mensch mehr oder weniger an Knochensubstanz.
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  • hochgeladen von Margit Koudelka

Ein plötzlicher Knochenbruch ohne vorgegangenen Sturz ist immer ein Alarmsignal. Meist liegt in so einem Fall bereits eine manifeste Osteoporose vor. Karin Amrein von der Abteilung für Endokrinologie der Med Uni Graz gab in ihrem Mini Med-Webinar einen kompakten Überblick über die neuesten Behandlungsmethoden bei Osteoporose.

ÖSTERREICH. Die Osteoporose ist eine Stoffwechselerkrankung des Knochens, die durch eine niedrige Knochenmasse und mikroarchitektonische Verschlechterungen des Knochengewebes gekennzeichnet ist. Dadurch werden die Knochen fragiler und das Risiko für einen Knochenbruch ist deutlich erhöht. In Österreich leben rund 370 000 Frauen im Alter ab 50 Jahren mit Osteoporose, wobei auch Männer betroffen sein können. Laut WHO zählt die Osteoporose zu den zehn weltweit häufigsten Erkrankungen. Begleiterkrankungen wie Diabetes, Zöliakie, Unterernährung oder Krebserkrankungen erhöhen das Osteopathie-Risiko zusätzlich.

Therapie

In der Therapie spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Zum einen sind es Lebensstilmaßnahmen, wie viel Bewegung oder der Verzicht auf Rauchen und zu viel Alkohol, die helfen können, dass eine Osteoporose weniger schnell voranschreitet. Zum anderen geht es um eine maßgeschneiderte medikamentöse Therapie, so die Expertin. Hier stehen unterschiedliche Medikamente zur Verfügung, von der bewährten Hormonersatztherapie über Bisphosphonate bis hin zur neuen Therapie mit dem Wirkstoff Romosozumab.

Calcium

Für die Stabilität der Knochen ist eine ausreichende Versorgung mit Calcium wichtig (800-1000mg/d, ab dem 50. Lebensjahr 1200 mg/d). Der Calcium-Spiegel im Blut liefert keine ausreichende Information über die Calcium-Versorgung einer Patientin oder eines Patienten. Durchschnittlich wird zu wenig Calcium aus der Nahrung aufgenommen, allerding empfiehlt Karin Amrein eine individuelle Dosierung. Hier leistet ein Online-Calcium-Rechner gute Dienste (www.kalziumrechner.at).

Vitamin D

Calcium wird im Darm aus der Nahrung aufgenommen. Vitamin D unterstützt diesen Prozess. Sehr häufig liegt bei Osteoporose Patientinnen und Patienten auch ein Vitamin-D-Mangel vor. Rund 1500-2000 IU/d Vitamin D werden empfohlen. Die Kombination mit Vitamin K kann, muss aber nicht erfolgen, so Amrein, hier seit die Datenlage aus Studien noch nicht ganz klar.

Das gesamte Video finden Sie hier.

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