Früh übt der kleine Künstler
Die Künstlerische Volkshochschule Wien in der Lazarettgasse 27 präsentierte in einer eindrucksvollen Ausstellung „Wie die Kunst der Jungen ausschaut“. Bei der Vernissage waren sie alle da: von den Jüngsten mit sieben und acht Jahren bis zu den Teilnehmern der „größeren Gruppe“ bis 16 Jahre. Und natürlich jede Menge stolzer Eltern und Geschwister. Was gezeigt wurde, waren die schönsten Arbeiten aus zwei Semestern „Kreatives Gestalten“ unter der Leitung von Edith Lechner und Marion Brandstetter-Pöll. Direktor Gerhard Hermanky eröffnete die beeindruckende Werkschau „seiner“ jüngsten KünstlerInnen mit einem Appell an uns Erwachsene: „Es steckt so viel wunderbares Potenzial in unseren Kindern, wie man heute auch sehen kann. Kinder brauchen die Möglichkeit, ihre Fantasie auszuleben und ihr Können zu perfektionieren. Nicht im herkömmlichen Sinn einer Beeinflussung oder Reglementierung, sondern im Erlernen von Techniken und einer gefühlvollen Anleitung und Bestätigung durch erfahrene Profis. Sie müssen ja erst ihren Platz in der Kunst für sich finden. Je früher diese Suche mit konkreter Arbeit beginnt, umso besser.“ Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen: eindrucksvolle Schwarzweiß-Grafiken, tiefgründige Themen, überraschende Umsetzungen. Daneben junge, wilde, farbenprächtige Malerei in allen Stilrichtungen – oder besser – eigenwilligen Umsetzungen der jungen KünstlerInnen zwischen sieben und 16 Jahren.
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