Kaiserbadschleuse
Die "schwimmenden Gärten" wurden eröffnet
Nach etwa drei Monaten Bauzeit, wurden die neuen "schwimmenden Gärten" auf der Kaiserbadschleuse von Umweltstadträtin Uli Sima (SPÖ) eröffnet.
INNERE STADT/LEOPOLDSTADT. Fünf Jahre hat es gedauert bis aus der Idee der "schwimmenden Gärten" am Donaukanal Realität wurde. Für rund 3,5 Millionen Euro wurde die Kaiserbadschleuse auf Höhe der U-Bahn-Station Schottenring neu gestaltet. Zwei Brücken verbinden nun den Betonblock im Donaukanal mit dem Festland. 1.500 Quadratmeter neue Fläche stehen den Wienern jetzt konsumfrei zur Verfügung.
Über die vergangenen drei Monate wurden neue Sitzgelegenheiten und große Holzverbauten, die ebenfalls als Sitz- oder Liegemöglichkeit herhalten auf dem Betonblock gebaut. Für Abkühlung an heißen Sommertagen sollen Pflanzen sorgen, die in den Holzverbauten gepflanzt wurden. "Man mag sich nur vorstellen, wie toll das nächstes Frühjahr aussehen wird", sagt Umweltstadträtin Uli Sima (SPÖ) bei der Eröffnung.
Fünf Jahre Verzögerung
Eigentlich wollte man schon wesentlich früher mit dem Bau beginnen. Ein Rechtsstreit sorgte aber für Verzögerung. Die Fläche ist zwar im Besitz der Donau-Hochwasserschutz-Konkurrenz (DHK), wurde aber verpachtet. "Fünf Jahre und eine Räumungsklage hat es gebraucht bis diese Idee verwirklicht werden konnte", so Sima.
Als Vorbild dienen übrigens die schwimmenden Gärten in Paris. Dort wurden private Hausboote an der Seine mit Pflanzen ausgestattet. "Zwar habe ich mir etwas ähnliches für Wien gewünscht, nur ist das mit Schiffsverkehr am Donaukanal nicht möglich", so Sima. Die Freude, dass nun endlich die schwimmenden Gärten in Wien eröffnet werden können, ist aber groß.
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