Erste Wiener Fußgängerbefragung: Lärm größter Aufreger
Trotzdem gehen 80 Prozent der Befragten häufig per Pedes
Dass Wien die Fußgänger-Hauptstadt Österreichs ist, ist bekannt. Jetzt wurde erstmals im Auftrag von Wiens grüner Vizebügermeisterin Maria Vassilkaou die Einstellungen der Wiener zum Zu-Fuß-Gehen erhoben.
Zu kurze Ampelschaltungen
80 Prozent der Befragten geben an, häufig zu Fuß unterwegs zu sein. Was Zu-Fuß-Gehende am meisten stört, sind Lärm und die hohe Geschwindigkeiten der Pkw. Vorrangverletzungen durch Autofahrende bei Schutzwegen und Radfahren auf Gehwegen werden zwar als sehr störend, aber nicht besonders häufig erlebt. Ein weiteres Ärgernis stellen Ampelschaltungen dar.
Ärger um Hundekot abgeflaut
Laut Wiens Fußgänger-Beauftragen Petra Jens war der Hundekot an Gehwegen vor vier Jahren noch ein gravierendes Problem. Das habe sich jetzt gelegt. Jens war übrigens 2007 Initiatorin und Sprecherin der Initiative „Eltern gegen Hundekot“.
618 Personen befragt
Im Rahmen der ersten Wiener Fußgängerbefragung wurden 618 Personen im Alter von über 15 Jahren im Auftrag der Magistratsabteilung 18 (Stadtentwicklung und Stadtplanung) befragt.
"Die Wiener gehen häufig und gern zu Fuß. Das ist ein gutes Zeichen. Denn eine Stadt, in der viel zu Fuß gegangen wird, ist eine lebendige Stadt“, kommentiert Vizebügermeisterin Vassilakou.
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