Michaelerplatz Plus
Fiakerstandplatz am Michaelerplatz könnte verlegt werden
Auftakt zu "Michaelerplatz neu": Die Vizebürgermeisterin lud zum ersten Treffen der einzelnen Vertreter ein. Ergebnisse gibt es aber noch keine.
Im Sommer vergangenen Jahres traf sich zum ersten Mal die Initiative "Michaelerplatz plus". Ihre Ziele: mehr Aufenthaltsqualität am Michaelerplatz, ein neuer Belag und das Problem mit den Fiakern lösen. Etwas weniger als ein Jahr später lud Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) zu einem gemeinsamen Treffen ein. "Es war wichtig, dass einmal alle Beteiligten zu Wort kommen und ihre Positionen aufzeigen können", heißt es aus dem Büro der Vizebürgermeisterin.
Unter anderem wurde über die Verlegung der Fiaker gesprochen. Eine Forderung, die die Initiative von Beginn an formuliert hat. Vor allem die Geruchsbelästigung durch den Urin der Pferde sei am Michaelerplatz problematisch. "Hier sind sich alle Teilnehmer einig, eine entsprechend nachhaltige Lösung zu erreichen", so die Initiative. Eine Lösung wäre etwa die Verlegung des Standplatzes, die aber nicht ohne Proteste der Fiaker vonstattenginge. Zwar spricht sich die Initiative klar für die Fiaker aus, "der Standplatz am Michaelerplatz ist jedoch nicht optimal".
Neuer Straßenbelag
Das Kopfsteinpflaster sei ebenfalls schon lange nicht mehr zeitgemäß, aber auch hier gibt es zwei Seiten: Viele sagen, es gehöre zur Geschichte, wieder andere, darunter auch Pater Erhard Rauch, Pfarrer der Kirche St. Michael, meinen, es sei zu laut. Oft könne man gar nicht das Tor öffnen, weil es sonst zu laut in der Pfarre werde.
Ein anderer Aspekt ist die Barrierefreiheit, die auch durch einen neuen Belag erreicht werden könnte, würde man dabei alles auf ein Niveau heben und die tiefen Rillen dadurch ausgleichen.
Zu Ergebnissen ist es im ersten Gespräch aber noch nicht gekommen. "Es war ein erster Termin, allerdings ohne Ausgänge", heißt es dazu aus dem Bezirk. Außerdem würden hier viele Interessen aufeinandertreffen. "Es braucht sicher noch mehrere Gespräche, und die sind auch geplant. Schließlich muss man hier viele Anliegen unter einen Hut bringen", erklärt man im Büro der Vizebürgermeisterin.
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