Gewünscht: Mehr Grün für den Schwedenplatz
- Einer der sechs Entwürfe - großzügige Grünraumgestaltung fand breiten Anklang.
- Foto: Stadt Wien
- hochgeladen von Christine Bazalka
3.000 Rückmeldungen auf die sechs präsentierten Projekte für die Sanierung des Platzes
Eine Woche lang konnten die Wiener sowohl vor Ort als auch online jene sechs Entwürfe für eine Neugestaltung des Schwedenplatzes, die es in die zweite Stufe des Wettbewerbs geschafft haben, ansehen und kommentieren. Das Ergebnis: 2.300 haben vor Ort in der Dialogbox ihre Meinung kundgetan, 700 Postings wurden im Internet verzeichnet.
Die Mehrheit der Bürger wünscht sich einen parkartig gestalteten Morzinplatz. Betont wurde dabei das Bedürfnis nach mehr Schatten, weniger Überhitzung im Sommer und eine Abschirmung zum Lärm des Autoverkehrs am Franz-Josefs-Kai.
Besonders die unmittelbaren Anrainer wünschen sich den Schwedenplatz möglichst grün und ruhig. Jene Entwürfe, die diesen Wünschen gerecht wurden, wurden dementsprechend bevorzugt. Weniger gut kamen die Vorschläge an, die den Platz als offene, befestigte Stadtbühne konzipierten und auf Grünraum eher verzichteten.
Der Ausbau der Fuß- und Radwege, die Verlegung der Straßenbahn in Richtung Kai und die vier Spuren dort - alles Rahmenbedingungen für den Wettbewerb - fanden breite Zustimmung. Auch, dass der Zentralbereich des Platzes von Kiosken befreit werden soll, wurde durchwegs positiv gesehen.
Kontroversiell diskutiert wurden die Stege zur besseren Erreichbarkeit des Donaukanals, die sich in einigen Entwürfen fanden.
Die Ergebnisse aus der Bürgerbeteiligung werden nun an die Planer weitergeleitet, die ihre Gestaltungsvorschläge darauf aufbauend überarbeiten. Ende Mai wird dann aus den verbesserten Entwürfen ein Sieger ausgewählt.
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