Neuer Glanz für das Rathaus

Iris Bemoser, ausführende Restauratorin, Veronika Strasser von der MA34 und Susanne Beseler, planende Restauratorin, neben dem "Baumeister", Architekt Friedrich Freiherr von Schmidt.
5Bilder
  • Iris Bemoser, ausführende Restauratorin, Veronika Strasser von der MA34 und Susanne Beseler, planende Restauratorin, neben dem "Baumeister", Architekt Friedrich Freiherr von Schmidt.
  • hochgeladen von Geraldine Smetazko

Die Sanierung der Rathaus-Südfassade ist abgeschlossen. Aufgrund der zehn eingebetteten Figuren aus Savonnières-Kalkstein ein besonders kniffliges Unterfangen.

INNERE STADT. Über das Rathausdach steigen wir auf das Gerüst Richtung Lichtenfelsgasse. Unter uns tun sich markante Bauwerke der Innenstadt auf – die Karlskirche, der Theseustempel, die Hofburg, die Kuppeln des Natur- und des Kunsthistorischen Museums. Vorsichtig wagt man den Abstieg.

Ausgestellte „Bürgerberufe“

In 32m Höhe prangen nun 10 frisch restaurierte und sehr detailreichen Figuren vom Rathaus. Dargestellt werden verschiedene „Bürgerberufe“, vom Maler bis zum Schuhmacher. Zentral aufgestellt ist der „Baumeister“, in dem zugleich auch der Architekt des Rathauses, Friedrich Schmidt, passend zum neugotischen Stil mittelalterlich gewandet, abgebildet ist.

Präzisionsarbeit

"Die 4.500m² Fassade behandelte man mit einem speziellen Sandstrahler, jede Fuge wurde händisch ausgekratzt und neu gefüllt", berichtet Veronika Strasser von der MA34 Bau- und Gebäudemanagement vom Einsatz und der Leistung der Beteiligten. Für Ausbesserungsarbeiten wurde dasselbe Material wie zur Bauzeit, St. Margarethener Kalksandstein, verwendet. Ein Team aus Restauratoren, Steinmetzen und Bildhauern hat neben der Fassade auch die im 19. Jahrhundert gefertigten überlebensgroßen Statuen behutsam saniert.

Aufwändige Rekonstruktion

"Die Figuren selbst waren in sehr schlechtem Zustand, teilweise amputiert und, da sie der Fassade vorgelagert sind, ziemlich verwittert", so Strasser weiter. Hier rekonstruierte man nach den Original-Modellen, die sich im Wien Museum befinden, fehlende Teile und passte sie vor Ort ein. Unrettbare Figuren aus der Westfassade dienten kurzerhand als Ersatzteillager. Um für die Zukunft gewappnet zu sein, wurde jede Figur gescannt. Nun werden mittels 3D-Drucker neue Modelle hergestellt.

Iris Bemoser, ausführende Restauratorin, Veronika Strasser von der MA34 und Susanne Beseler, planende Restauratorin, neben dem "Baumeister", Architekt Friedrich Freiherr von Schmidt.
Veronika Strasser von der MA 34 - Bau- und Gebäudemanagement mit dem Modell des Schuhmachers aus dem 3D-Drucker neben dem Original.
Maler und Waffenschmied befinden sich hier noch hinter dem Arbeitsgerüst.
Einmalige Möglichkeit für diese Aussicht - Karlskirche, Theseustempel im Volksgarten, Hofburg, Kunst- und Naturhistorisches Museum (v.l.n.r.).
Bald prangen die Figuren unverhüllt von der Südfassade des Rathauses.
Anzeige
Die Pokale in Form eines Fressnapfs.  | Foto: Fressnapf Österreich
1 4

Jetzt gleich bewerben
Tierisches Engagement und besondere Haustiere gesucht

Fressnapf möchte Projekte mit tierischem Engagement vor den Vorhang holen. Außerdem sucht Fressnapf nach dem Haustier des Jahres. Zu gewinnen gibt es tolle Preise! Du kennst eine tolle, tierische Initiative oder hast ein Haustier, das aufgrund seiner Geschichte etwas ganz Besonderes ist? Dann jetzt gleich Bewerbung einreichen - wir verraten dir, wie du mitmachen kannst! Mit der Initiative "Tierisch engagiert" fördert Fressnapf seit 2014 jedes Jahr einzigartige Projekte im ganzen Land. Im Rahmen...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Hier gehts zu den aktuellen Nachrichten aus Wien

Breaking News als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook

MeinBezirk auf Instagram

MeinBezirk auf Twitter

MeinBezirk auf WhatsApp

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Anzeige
Foto: Bestattung Himmelblau
10

Himmelblau Bestattung
Dem Tod im Leben seinen Platz einräumen

Die eigene Sterblichkeit - ein Thema, das zunächst unangenehm wirken mag, das man gerne zur Seite schiebt und das bis heute als gesellschaftliches Tabu verankert ist. Bis man plötzlich damit konfrontiert wird. Ein geliebter Mensch stirbt, eine Pandemie wirft jahrelang Fragen über Gesundheit und Tod auf, Angehörige erkranken und beginnen ihren Abschied vorzubereiten. Die eigene Vergänglichkeit tritt vermehrt in unser Bewusstsein. Österreichs größtes privates Bestattungsunternehmen Himmelblau...

  • Wien
  • Unternehmen im Blickpunkt

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.