Österreich - alle 17 Minuten ein Brand
In Österreich ereignen sich rund 30.000 Brände pro Jahr. Bei etwa der Hälfte davon entstehen lediglich Kleinschäden, die Brandschaden-Summe beträgt jeweils weniger als 100 Euro. Doch insgesamt belaufen sich die Kosten jährlich auf 218 Millionen Euro. Menschen, die von einem Brand des eigenen Hauses betroffen sind, müssen somit nicht nur einen großen persönlichen Verlust verkraften, sondern auch viel Geld und Kraft für den Wiederaufbau oder die Sanierung des Eigenheims aufbringen.
Die Feuerwehr – unser aller Freund und Helfer
Durch Brände erleiden in Österreich jährlich zwischen 50 und 100 Menschen den Tod – ungefähr 300 Personen tragen schwere Brandverletzungen davon. Es ist Aufgabe der Feuerwehr, Menschen, Tiere und Sachwerte zu retten. Es gibt in quasi jeder österreichischen Gemeinde zumindest eine Feuerwehr. Insgesamt sind mehr als 4.500 Freiwillige Feuerwehren sowie über 300 Betriebs- und 6 Berufsfeuerwehren im Einsatz. Da die Ausrüstung der Feuerwehren sowie die Ausbildung der Feuerwehrmänner und -frauen als vorbildhaft zu bezeichnen sind und durch die Alarmzentralen die Alarmierung via Funk einwandfrei vonstattengeht, gelingt es fast immer, Brände auf die Ausbruchsstelle oder das betroffene Objekt zu begrenzen. Im vorigen Jahrhundert kam es immer wieder zu verheerenden Bränden, wobei ganze Orts- oder Stadtteile in Schutt und Asche gelegt wurden – doch derartige Szenarien gehören heute der Vergangenheit an. Nichtsdestotrotz sind enorme Brandschäden zu verzeichnen. Doch jeder Einzelne kann durch ein der Situation angemessenes Verhalten und die richtige Anwendung der Mittel der ersten Löschhilfe, beispielsweise Handfeuerlöscher oder Wandhydranten, sehr viel dazu beitragen, Brände und somit Brandkatastrophen zu verhindern.
Brandgefahren im Wohnbereich
60 Prozent der Brandschäden betreffen in Österreich den Privatbereich, 20 Prozent die Landwirtschaft, 10 Prozent das Gewerbe, 5 Prozent die Industrie und weitere 5 Prozent sonstige Sparten. Zu den möglichen Brandursachen zählen Blitzschlag und Feuer, Brandstiftung, offenes Licht sowie Wärmegeräte, elektrische und mechanische Energie. Jedem Vollbrand geht ein Entstehungsbrand voraus, sodass oft die Chance besteht, mit Hilfe von Kleinlöschgeräten das Feuer rechtzeitig zu löschen. Im Wohnbereich lauern etliche Brandgefahren, die oftmals unterschätzt werden. So werden beispielsweise Öfen unsachgemäß aufgestellt oder glimmende Zigarettenreste in den Mülleimer geleert. Die häufigste Ursache für Küchenbrände sind Fettbrände. Es reichen wenige Minuten, dass sich Speisefett überhitzt. Wenn es aus eigenem Verschulden zu einem Brand kommt, stellen sich große Schuldgefühle ein. Betroffene denken immer wieder daran, was sie unternehmen hätten können, um das Unglück zu verhindern. Doch da die Brandursache nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, sollte der Blick in die Zukunft gerichtet werden. Was kann konkret unternommen werden, um den Schaden wieder gut zu machen?
Die Brandsanierung gehört in die Hände von Spezialisten
Wenn es gebrannt hat und eine Sanierung angesagt ist, sind Brandsanierungsspezialisten die richtigen Ansprechpartner. Zuerst erfolgt die Schadensbesichtigung, dann wird ein individuell zugeschnittenes Angebot unterbreitet. Es folgt das Einleiten von Sofortmaßnahmen, beispielsweise das Sichern des Brandbereiches. Anschließend wird für das Ausräumen, den Abtransport und die Lagerung des Inventars gesorgt. Des Weiteren müssen die Sanierung der Einrichtung, die Geruchsneutralisation der kontaminierten Gegenstände und diverse Spezialreinigungen vorgenommen werden. Zu guter Letzt stehen noch sachgerechte Elektro-, Fliesen-, Maler-, Schreiner- Verputz-, und Heizungssanitärarbeiten an. Es gibt in Österreich etliche Unternehmen, die sich auf die Brandsanierung spezialisiert haben, darunter auch die Firma MIBAG mit Niederlassungen in ganz Österreich.
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