Parkpickerl: Ein ABC für Wiens Autofahrer
Die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung stiftet Verwirrung. Die bz hat alle Fakten.
Antrag: Bewohner können ab 1. August bei den jeweiligen Magistratischen Bezirksämtern oder online auf www.wien.gv.at das Parkpickerl bestellen.
Ausweitung: Ab 1. Oktober gelten die neuen Kurzparkzonen im gesamten 15. Bezirk sowie in Teilen der Bezirke 12, 14, 16 und 17.
Ausnahmezonen: Im Bereich rund um die Stadthalle gilt das Parkpickerl von 9 bis 22 Uhr anstatt von 9 bis 19 Uhr (siehe Grafik).
Feinstaub: Die Ausweitung des Parkpickerls soll Wien vor einer EU-Strafe retten. Der Feinstaub-Grenzwert von 50 µg/m³ wurde an mehr als 35 Tagen überschritten. Wenn die Stadt auf Bemühungen zur Eindämmung verweisen kann, dann muss nicht gezahlt werden.
Kosten: Ab 1. Oktober kostet das Pickerl in den Zonen von 9 bis 19 Uhr 90 Euro, in jenen von 9 bis 22 Uhr 120 Euro. Dazu kommen Verwaltungsabgaben von 45 Euro.
Rebellen: Die ÖVP sammelte 150.000 Unterschriften für eine Volksbefragung über die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung. Der Verfassungsdienst der Stadt prüft derzeit, ob die Fragestellung rechtskonform ist.
Volksbefragung: Die rot-grüne Stadtregierung will die Wiener in den nächsten sechs Monaten über ein neues Parkpickerl-Modell abstimmen lassen.
Zonen-Modell: Je näher an der City, desto teurer das Parkpickerl. Über ein solches Modell könnte bei der Volksbefragung der rot-grünen Stadtregierung abgestimmt werden.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
16 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.