Wirbel um Carsharing in der City
Bezirksparlament spricht sich gegen reservierte Parkplätze an Oberfläche aus
(si). Im Rahmen von "Carsharing" sollen in der ganzen Stadt hunderte Stellplätze einem bekannten Autovermietungs-Unternehmen zur Verfügung gestellt und für Privatautos gesperrt werden.
"Das kostet aber letztlich keine Stellplätze, denn ein Carsharing-Auto ersetzt bis zu acht herkömmliche Fahrzeuge", ist man im Büro der zuständigen Verkehrsstadträtin, Maria Vassilakou, um Beruhigung bemüht.
Doch zumindest in der Inneren Stadt scheint dieses Argument nicht auf Gegenliebe gestoßen zu sein: Das Bezirksparlament forderte in seiner vergangenen Sitzung Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel (VP) dazu auf, gegen Oberflächen-Stellplätze für Carsharing im Bezirk einzutreten. Im Rahmenvertrag zwischen Stadt und Autovermietungsunternehmen ist festgeschrieben, die Bezirke einzubinden, das bedeutet also sehr wahrscheinlich das Aus für Carsharing im Bezirk.
Lediglich die Bezirks-Grünen sprachen sich bisher vehement für Carsharing-Plätze auch an der Oberfläche aus. Das Unternehmen selbst will, "um eine bessere Werbewirkung zu erzielen", weitgehend auf Stellplätze in Garagen verzichten. Die Stadt verlangt pro Jahr 1.000 Euro Nettomiete.
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