Mehr Sicherheit für Schüler

Die Schüler der Volksschule und des Gymnasiums in der Semperstraße müssen auf ihrem Schulweg täglich zweimal den Gürtel überqueren. Für die Bezirks-FP ein untragbarer Zustand, da die Kinder dadurch einer erheblichen Gefahr ausgesetzt seien.

Wie die BZ bereits im September 2009 berichtete, brachte die Währinger FPÖ am 11. Dezember 2008 in der Bezirksvertretung einen Antrag ein, der die zuständige Magistratsabteilung um Überprüfung der Gefahrensituation ersuchte und auch Verbesserungsvorschläge einforderte. „Der Antrag wurde seinerzeit einstimmig angenommen“, erinnert sich der blaue Bezirksrat Georg Köckeis.
Der Antrag wurde damals eingebracht, da der Schulwegplan der AUVA (Allgemeine Unfall-Versicherungs-Anstalt) nur auf eine Gefahr im Bereich der Weitlofgasse/Sternwartestraße hinweist. Der Weg zur Bushaltestelle 40A stadtauswärts auf dem Währinger Gürtel wird nicht als Gefahrenquelle ausgewiesen. „Unserer Ansicht nach ist das aber für die Schüler der Volksschule Michaelerstraße 12-14 und der ‚Albert-Magnus-Schule‘ in der Semperstraße 45 der kürzeste Schulweg“, ist sich Köckeis sicher. Und diese Bus­haltestelle werde von Schülern beider Schulen stark frequentiert. Bereits im Mai des Vorjahres verlangten die Freitheitlichen aus dem 18. Bezirk die Verlegung der Bus­haltestelle des 40A inklusive der Sicherung des Schulweges durch geregelte Ampeln.

Evaluierung der Schulwege
Bisher sei in dieser Causa aber nichts passiert. Von der MA 46 kam erst nach über einem Jahr Bearbeitungszeit eine Antwort, die abschließend lautete: „Zusammenfassend kann somit festgehalten werden, dass keine Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Bereich der im gegenständlichen Antrag erwähnten Örtlichkeit erforderlich sind, wenn die für die Albertus-Magnus-Schule enthaltenden Empfehlungen eingehalten werden.“
Bei so einer Aussage könne man nur staunen, zeigt sich der Bezirksobmann Udo Guggenbichler verwundert. „Vor allem, weil die Schulverantwortlichen und auch die Eltern schon seit Jahren um eine Verbesserung ersuchen, ist diese Haltung der zuständigen MA nicht nachvollziehbar.“ Angesichts der tragischen Unfälle in den letzten Wochen müsse es jedoch zu einem Umdenken kommen. Die FPÖ-Währing fordert deswegen umgehend eine Evaluierung der Währinger Schulwege, bei der Eltern, Schulen und die zuständigen Stellen miteinbezogen werden, sowie eine sofortige Umsetzung der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen. Besonders zu beachten wären hier die Semperstraße, weitere Verbesserungen bei der Kreuzung Martinstraße/Schumanngasse wie auch bei der Köhlergasse/Gentzgasse.

Alexander Schöpf

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