BABEL: Die Konstruktion einer Ruine
durchduftet von Ewigkeitpoetisch-konzeptuelle Installation von Pedro Peralta

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BABEL: Die Konstruktion einer Ruine – durchduftet von Ewigkeit
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit:
der Botschaft der Orientalischen Republik Uruguay und der Ständigen Vertretung bei den Vereinten Nationen und anderen Internationalen Organisationen in Wien, Lichtraum eins by Paul Siblik sowie dem Verein LichTraum by Sonia Siblik.

Mit der Serie „BABEL“ präsentiert der renommierte uruguayische Künstler Pedro Peralta ein vielschichtiges Werk, das sich zwischen Bild, Raum und Gedächtnis bewegt. Seit über 46 Jahren erforscht Peralta die Schnittstellen von Zeit, Architektur und menschlicher Fragilität. In „BABEL“ begegnet der Mythos der Turmbauer von Babel einer künstlerischen Reflexion über das Streben des Menschen nach Transzendenz – und seine Grenzen.

Inspiriert von der biblischen Erzählung (Genesis 11:1–9), erschuf Peralta acht architektonische Visionen, die zwischen Ruine und Aufbruch, Erhabenheit und Zerfall schweben. Die Werke lassen offen, ob es sich um Überreste einer untergegangenen Zivilisation oder um Skizzen einer neuen Utopie handelt. BABEL evoziert durch minimale Linien, reduzierte Farbpaletten und symbolische Strukturen wie Gerüste, Bögen und Treppen ein Spannungsfeld zwischen Chaos und Ordnung, zwischen organischer Textur und geometrischer Strenge.

Kunst trifft auf Architektur – ein interdisziplinärer Dialog
Die Ausstellung ist nicht nur ein Einzelwerk, sondern das Zentrum eines kollektiven, experimentellen Projekts, das in Zusammenarbeit mit Studierenden und Lehrenden des Taller Comerci an der Fakultät für Architektur, Design und Urbanismus (FADU) in Montevideo entstand.

Das interdisziplinäre Team – bestehend aus angehenden Architekt:innen, Künstler:innen und Professor:innen – näherte sich der Serie „BABEL“ mit digitalen Mitteln: 3D-Modellierung, fotorrealistische Renderings und virtuelle Raumstudien erweiterten die Perspektiven auf die Werke und ermöglichten eine plastische Neuinterpretation. Das Ergebnis ist ein sogenanntes „metaprojektos retroactivos“ – ein fiktives Rückprojekt, das aus der Zukunft auf die Vergangenheit blickt.

Virtuelle Reisen und immersive Räume
Ein besonderer Höhepunkt des Projekts ist die Entwicklung von 360°-Rundgängen, die per Smartphone zugänglich sind. So wird das künstlerische Werk zu einem immersiven Erlebnis, bei dem sich Bild, Raum und Beobachter neu verschränken. Die Architektur wird zur Skulptur, der Betrachter zum Archäologen – forschend, erspürend, rekonstruierend.

Besonders Materialien wie Glas und Spiegelungen spielen mit Wahrnehmung und Raumtiefe. Sie erzeugen ein spannendes Wechselspiel zwischen dem Außen – gemalt – und dem Innen – digital erforscht. Die Werke reagieren auf den Blick des Betrachtenden und eröffnen so eine Vielzahl an Bedeutungen.

Ein Spiel zwischen Ewigkeit und Verfall
„BABEL“ lädt dazu ein, über die Vergänglichkeit menschlicher Werke nachzudenken – aber auch über die Kraft des Neuanfangs. Es ist ein Projekt, das den kreativen Funken im Spannungsfeld zwischen Kunst und Architektur zündet und zeigt, wie sich Fantasie, Handwerk und digitale Technologien zu einer neuen Sprache verbinden können.

Mehr Information unter: https://www.lichtraumbysoniasiblik.com/veranstaltungen/babel

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