Fachkräftemangel in Österreich – 2016 wird der Mangel deutlich zu spüren sein!

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Aktuelle Studien zur Jugendbeschäftigung in Österreich, die vom Bundesministerium durchgeführt wurden, zeigen klar, dass schon im kommenden Jahr ein massiver Fachkräftemangel in Österreich zu spüren sein wird. Das, obwohl Österreich im Bereich der Jugendbeschäftigung (im europäischen Schnitt) gute Werte erzielen konnte. Dennoch scheint es an mehreren Ecken zu hapern.
Der Mangel an qualifiziertem und ausgebildetem Personal, gerade im technischen Bereich, setzt den großen und mittelständischen österreichischen Unternehmen stark zu. Personalchefs und CEOs befürchten gerade in den Bereichen Technologie und Maschinenbau starke Einbußen, was das Nachrücken qualifizierter Arbeitskräfte anbelangt. Schuld sollen unter anderem die sich schnell ändernden Herausforderungen am Markt sein, die vor allem dem Generationenwandel geschuldet sein sollen.
Auf der Job Börse Stepstone, aber auch in anderen Foren lassen sich aktuelle Stellenausschreibungen recherchieren. Hier finden Sie schnell Informationen dazu, welche Fachkräfte gerade benötigt werden und in welchen Betrieben diese gesucht werden. Das kann auch hinsichtlich einer Umschulung oder Weiterbildung interessant werden.
Woran liegt der Fachkräftemangel?
CEOs schieben den schwarzen Peter gerne dem Gesetzgeber zu, der ja dafür verantwortlich sei, Fachkräfte auszubilden und somit für den Arbeitsmarkt zugänglich zu machen. Da die Ausbildung der Fachkräfte jedoch auch bei den Unternehmen selber liege, die ja in Trainee- und Lehrlingsprogrammen ihre eigenen Fachkräfte schulen sollten, kann dem Vorwurf zumindest nur teilweise zugestimmt werden. Maßnahmen zur Bindung der qualifizierten Mitarbeiter, aber auch zur vorherigen Ausbildung der Fachkräfte durch die Arbeitgeber selber sind nämlich statistisch wenig stark fokussiert worden, so aktuelle Berichte.
Das kann der Staat tun, um Fachkräfte besser auszubilden:
- Informationsweitergabe ist der Schlüssel zu qualifiziertem Personal. Bereits Schüler und Studierende müssen während ihrer Ausbildung über aussichtsreiche Jobs informiert werden. Natürlich sollte damit die Information über Schulformen und Ausbildungsstätten einhergehen.
- Selbstbewusstsein stärken: Auch dieser Punkt sollte und müsste von den Ausbildungsstätten (Schulen, Unis, Fachhochschulen) in Angriff genommen werden. In der momentanen Arbeitspolitik sind Rückschläge und Absagen gang und gäbe. Zahlreiche Bewerber bewerben sich für einige wenige Stellen – da kommt es immer wieder einmal vor, dass man mit Absagen umgehen muss. Man sollte sich dennoch nicht entmutigen lassen. Kompetenzen, die geschult gehören!
Das können Arbeitgeber tun:
- Personal schulen: Lehrlings- und Trainee-Programme sind Investitionen in die Zukunft und somit Investitionen in zukünftige Fachkräfte. Bietet man als Arbeitgeber noch dazu Weiterbildungsmöglichkeiten, ein angenehmes Arbeitsumfeld und genügend Entfaltungsmöglichkeiten, dann sinkt die Gefahr, dass Fachkräfte, die man im Betrieb ausgebildet hat, zur Konkurrenz wechseln.
- Up to Date bleiben: Attraktive Arbeitgeber sind Arbeitgeber, die sich in der Branche, in der sie tätig sind, immer auf dem neuesten Stand halten und damit attraktive Arbeitgeber für junge, dynamische und zukunftsorientierte Fachkräfte sind.
Um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken, ist es unerlässlich, bereits jetzt erste Schritte einzuleiten. Sowohl als Staat als auch als Arbeitgeber. Eine reflektierte Herangehensweise ist dabei unbedingt notwendig und sowohl Arbeitgeber als auch Gesetzgeber sollten gerade beim Thema Fachkräftemangel, der ja auch immer einhergeht mit Arbeitslosigkeit, an einem gemeinsamen Strang ziehen.
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