Alles nur ein Schmäh!
Rudi Kandera und Peter Peters sind seit 1987 als die „Stehaufmandln“ der Inbegriff für den „Wiener Schmäh“. Am 15. April gastieren die beiden Urgesteine der Unterhaltung in der Stadthalle.
(net). Die „Stehaufmandln“ sind aus den legendären „Spitzbuben“ hervorgegangen und sind seit vielen Jahren auf den heimischen Bühnen präsent. Begonnen haben der aus Döbling stammende Rudi Kandera (64) und der aus Mariahilf kommende Peter Peters (68) mit ganz normaler Tanzmusik. „Dabei haben wir zwischen den einzelnen Liedern immer Witze erzählt. Daraufhin haben wir uns zusammengeschlossen und sind seit 1987 unzertrennlich“, berichtet Gitarrist Peter Peters. Das Erfolgsgeheimnis der beiden „Schmähbrüder“ ist leicht erklärt: Bekannte Songs mit lustigen Texten versehen und dazwischen immer eine witzige Doppel-Conférence zu aktuellen Themen. „Wir nehmen uns kein Blatt vor den Mund. Früher war es undenkbar, über den Papst Witze zu erzählen. Heute ist auch das möglich“, lächelt Peters. „Aber auch die Politik, Gesellschaft und die Promis bekommen immer wieder ihr Fett ab“, so der 68-Jährige weiter.
Neues Programm-Highlight
Im neuen, knapp dreistündigen Programm haben sich die beiden Musiker wieder einiges Neues einfallen lassen. „Erstmalig haben wir einen Altwiener-Block eingebaut. Dabei verwenden wir eine Knopfharmonika und eine Kontragitarre“, erzählt Kandera. Dieses 30-minütige Special ist aber nur eines der vielen Highlights der neuen Show. „Es kommen viele paradoxe Dinge vor. Zum Beispiel die leeren Kassen bei der Gebietskrankenkassa, die europäische Union oder auch die Vorgänge rund um den italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi“, so Kandera.
Es gibt aber auch einige Programmteile, die seit vielen Jahren von den Fans geliebt werden. Einer davon ist sicherlich „Mach ka Licht“, das seit rund 20 Jahren an Karel Gotts „Fang das Licht“ erinnern soll. „Der Text wird einfach aktualisiert und den Leuten gefällts noch immer“, freut sich der Akkordeonvirtuose.
Beliebt in ganz Österreich
Wer glaubt, die „Stehaufmandln“ sind nur in der Wiener Gegend beliebt, der irrt sich gewaltig. „Wir haben in ganz Österreich ein großartiges Stammpublikum. Dieses zieht sich durch alle Alters- und Gesellschaftsschichten und kommt regelmäßig zu unseren Auftritten. Auch in Vorarlberg und Liechtenstein wird über unsere Witze sehr gelacht“, berichten die beiden Vollblutmusiker. Vor den Auftritten mit dem neuen Programm ist allerdings eine harte Probenzeit angesagt. „Wir haben eine sehr professionelle Einstellung zu unserem Beruf und nehmen die Probenarbeit nicht auf die leichte Schulter“, so die beiden Musiker, die übrigens auch schon mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien ausgezeichnet wurden.
Eintrittskarten zu gewinnen!
Die WIENER BEZIRKSZEITUNG verlost für den Auftritt am 15. April (Wiener Stadthalle E, Beginn 19.30 Uhr) 5x2 Eintrittskarten. Besuchen Sie unsere Internetseite unter www.meinbezirk.at und spielen Sie mit – vielleicht ist gerade Ihnen das Glück hold! Einsendeschluss ist Montag, der 12. April. Die Gewinner werden telefonisch verständigt.
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