Das Leben ist ein Pendel
„Das Leben ist ein Pendel, welcher ohne Unterlass zwischen Schmerz und Langeweile schwingt.“
―Arthur Schopenhauer
Stimmt das?
Alles fließt hinein und wieder hinaus.
Alles besitzt seine Gezeiten.
Alles steigt und fällt.
Alles ist Schwingung.
Nichts bleibt stehen - alles bewegt sich.
Der Pendelschwung zeigt sich in allem.
Das Ausmaß des Schwunges nach rechts entspricht dem Ausmaß des Schwunges nach links.
Rhythmus ist ausgleichend.
Überwinde Starrheit und lebe Flexibilität. Alles, was starr ist, muss zerbrechen.
(MARYAM)
Uwe Büssemaker sagt:
“Bei meinen Studien in vielen Seminaren und Coachings stelle ich immer wieder fest, dass sehr viele Menschen in einem Spagat leben. D.h. entweder leben Sie den einen Teil, den ich »spirituelle Welt« nenne, oder den gegenseitigen Pol, die »materielle Welt«. Dabei wird aber immer ein Teil verdrängt oder nicht anerkannt.
Diejenigen die nur die spirituelle Seite leben, haben in Ihrem Alltag oft Schwierigkeiten im Berufsleben den Anforderungen stand zu halten, und ebenso mit den finanziellen Anforderungen in der heutigen Zeit. Sie fühlen sich oft fremd in dieser Welt.
Diejenigen die den gegensätzlichen Pol leben werden oft mit Konflikten, sogenannten Schicksalsschlägen, sogar oft mit Krankheiten, Depressionen und anderem Leid konfrontiert. Immer wieder stellt sich hier auch die Sinnfrage.
Andere wiederum pendeln von der einen in die andere Welt. Hierbei entsteht oft ein Schmerz oder eine Orientierungslosigkeit.
Es gibt nach meiner Anschauung aber nur eine Welt. Diese ist vollkommen. Auf Grund der Polarität (alles in unserer Welt hat zwei Seiten) gilt es, im Alltag den Ausgleich zu finden, und zu erkennen, dass beide Seiten im Leben Ihre Berechtigung und vor allem ihre Notwendigkeit haben!
Bis zum Alter von 34 Jahren lebte ich ganz extrem den materiellen Teil und verweigerte mit Vehemenz den spirituellen Teil.
Wie aus meiner Vita ersichtlich ist, wurde ich durch das Gesetz der Polarität in massive Konflikte gestürzt.
Da die Natur aber immer ausgleicht – ob man es nun will oder nicht – schlug das Pendel danach extrem in die andere Richtung aus.
Sieben Jahre lebte ich in meiner nun neuen spirituellen Weltanschauung und entwickelte diese Seite in mir.
Irgendwann kam dann die Zeit, in der ich nicht mehr wusste, wo ich hingehöre und wer ich bin.
Dies war dann der oben genannte »Spagat«.
Dadurch, dass ich mir diese Situationen immer wieder angeschaut und studiert habe, kam ich zu folgenden Erkenntnissen:
-Es gibt nur eine Welt. Beide Welten tragen wir in uns.
-Die Natur gleicht immer alles aus. Leben wir zulange den einen Pol, zwingt uns das Leben, den anderen Pol zu beachten oder zu leben.
-Wir werden rundherum nur glücklich und frei, wenn wir beide Teile oder Pole in uns integrieren und gelernt haben, dies auch anzuwenden."
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