Beliebter Gastwirt verstorben
Trauer in Jennersdorf um Willi Kern

- Foto: Peter Sattler
- hochgeladen von Peter Sattler
Am 12. Juli verstarb der langjährige Jennersdorfer Gastwirt Willi Kern nach einer schweren unheilbaren Krankheit.
Willi Kern bot den Jennersdorfern, bevor er 2017 in Pension ging, mit seinem Burgenlandhof, ehemals Hirtenfelder, wirkliche Heimat. Sportverein, Musikverein, Feuerwehr, Gesangverein und ein großer Freundeskreis waren bei ihm zu Hause. Sie veranstalteten dort wichtige gesellschaftliche Ereignisse wie Konzerte und Bälle, die auch über die Stadtgrenzen hinausstrahlten. Mit der Gattin Sieglinde in der Küche bewältigte er das Geschäft bewundernswert.
Die Söhne wollten das Gasthaus nach der Pensionierung des Vaters nicht übernehmen, und so ging es an die OSG, die es zu Wohnungen umbaute, wobei ein Teil der Gastronomie Gernot Schmidts verpachtet wurde.
Kaum ein anderer kannte die Leute seiner Stadt so gut wie er. Keine Verwandtschaftsbeziehung ins Ausland war ihm fremd, suchten sie ihn doch alle auf, wenn sie einmal nach Jennersdorf zurück kamen. Er genoss uneingeschränktes Vertrauen.
Besonders geschätzt wurden sein aufrechter Charakter, seine mitfühlende Seele und seine Begeisterung für Sport und Musik.
Gleich am Anfang der Pension ging er noch in die Musikschule, um in der Stadtkapelle mit voller Ausbildung mitwirken zu können, doch das war ihm leider nicht lange gegönnt.
Mögen die Bilder vom letzten Öffnungstag des Burgenlandhofes die Erinnerung an Willi Kern aufrecht erhalten. Startrompeter Karl Promitzer spielte den Zapfenstreich.
<div data-article-earticle="1983771" data-article-earticle-layout="article-no-text">Abschied vom Burgenlandhof</div>
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