Chorfestival auf Schloss Tabor, Neuhaus

Chorfestival auf Schloss Tabor

Eingangs begrüßte LAbg. Ewald Schnecker die vollen Tribünen des Schlosshofes im Namen des einladenden Landeshauptmannes. Die Einladung galt besonders den Freiwilligen, die mit ihren unentgeltlichen Beiträgen ein wesentlicher Faktor des burgenländischen Zusammenlebens sind. Und dann entfaltete sich ein spannender Abend im akustisch sauberen Schlosshof, der im Sound von Dolby Surround 5.1 nicht erreicht werden kann. Neun erwähnenswerte A cappella Formationen boten ihre Lieder in knisterfreier und buchstäblicher Stecknadelfallhörstille. Als Eröffnungschor war einer der seltenen Männgergesangvereine des Burgenlandes, der MGV Frohsinn Mörbisch unter Erich Karassowitsch zu hören, gefolgt vom Singkreis Steinbrunn unter Irene Schleischitz, dem Gesangverein Ollersdorf unter Elisabeth Boisits Hadrawa und dem Chor St. Sebastian Rohrbach unter Thomas Landl. Nach der Pause war der Ollersdrofer Dreigesang mit burgenländischen Volksliedern zu hören. Der Jennersdorfer Gesangvereinzur Zeit mit Andrea Werkovits in Bühnenhochform, wartete u. a. ein Lied nach einem Josef Reichl Text vom Choreigenen Komponisten Herbert Brückler auf, die jungen Ensembles Seewinkel,Stimmbande und Landesjugendchor leiteten zum gemeinsamen Schlusschor unter Christian Dreo über, der mit ca. 200 Sänger und Sängerinnen Wagnersche Dimensionen annahm.
Aus der erfrischende Moderation der ORF Moderatorin Gabi Schwarz und des Hausherrn Dietmar Kerschbaum war zu erfahren, dass es im Burgenland 2266 aktive ChorsängerInnen gibt, unter denen nur 46 weniger als 18 Jahre alt sind. Der Obmann des Burgenländischen Sängerbundes Leopold Buchmayer hofft trotzdem auf ein gutes Weiterbestehen, weil er weiß, dass Chorsingen mehr als nur Singen bedeutet.
Im Publikum LAbg. Helmut Sampt, Monsignore Alois Luisser, BH Stv. DDr. Hermann Prem, Petra Schmögner, Dr. Peter Burwik, Bgm. Ing. Reinhard Knaus, Dr. Sigmund Mihellyes, Maschinenbauer Gerhard Wagner , HR Hans Tonwber, Bgm. Willi Thomas, Altbürgermeister Anton Brückler und die PensionärInnen Gustav Jud, Johann Lamm, Maria Fischer, Siegfried Schneider u. v. a.