Snowboard-Cross
Sebastian Jud: "Ich bin auf dem richtigen Weg"
Der aus Mühlgraben stammende Snowboardcrosser Sebastian Jud startete im Pitztal die neue Wintersaison.
Das erste Europacuprennen im Pitztal war für den Snowboardcrosser Sebastian Jud eine erste Standortbestimmung. Mit dem Verlauf des ersten Renntages war das Snowboard-Ass sehr zufrieden. "Bereits die Quali war auf Weltcup-Niveau. Viele Weltcup-Starter waren am Start mit dabei." Mit der elften Qualifikationszeit schaffte er den Einzug in die K.o.-Phase. Dort konnte Jud einen Heat (Durchgang) für sich entscheiden. Im Viertelfinale war dann Schluss. In der Endabrechnung bedeutete das Platz neun. "Auf die Top Acht hat nicht viel gefehlt", resümierte Jud.
Der zweite Renntag verlief von Beginn an nicht nach Wunsch. "Es plagten mich Rückenschmerzen, trotzdem war die Qualifikation gut. Im ersten Lauf bremste mich das unfaire Überholmanöver eines Kontrahenten aus und ich schied als Dritter aus.", zeigte sich Jud zerknirscht. "Leider konnte man nichts mehr ausrichten, obwohl die TV-Bilder im Anschluss mir Recht gaben." Am Ende stand der 21. Platz. Doppelt bitter, denn mit dem Rennen wurde auch der österreichische Meistertitel vergeben.
Für Saison sehr gut aufgestellt
Angesprochen auf den weiteren Saisonverlauf, gibt sich der Mühlgrabener sehr positiv. "Ich habe eine sehr gute Vorbereitung hinter mir. Die vielen Schneetage waren auch top." Die große Dichte an sehr guten Snowboardern im ÖSV-Kader sind Fluch und Segen zugleich. "Die internen Trainings-Duelle sind auf hohem Niveau. Wir befinden sich aber in einem WM-Winter und da können nur vier Snowboarder dabei sein. Und das ist mein großes Ziel." Die Gelegenheit sich dafür zu qualifizieren sind schwerer geworden. Denn mit der Absage der Montafon-Rennen (zu warme Temperaturen), gibt es nur mehr ein Rennen in Cervinia (Italien).
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