Die Präsidenten der österreichischen Wirtschaftskammer wollen gehört werden
Wirtschaftskammerpräsidenten fordern Auflösung der Landesgrenzen für Berufschulen
Zu 70. Geburtstag der Fenstermacherfirma Katzbeck trafen sich die Wirtschaftskammerpräsidenten des Burgenlandes Peter Nemeth und der Steiermark, Josef Herk im Foyer des Indusstriebetriebes. Es ging darum, ein wenig Sand aus dem Getriebe des Ausbildungsbereiches zu nehmen.
Man legt den Lehrlingen den roten Teppich. Nur, es gibt immer weniger. Es ist zu befürchten, dass in nächster Zeit die Fachkräfte fehlen werden. Hanspeter Katzbeck zeigt mit auf: "Vor 3 Jahren hatten wir 14 Lehrlinge, voriges Jahr 4 und heuer gar keinen mehr". Auf dieses Alarmsignal gilt es zu reagieren."In guten Zeiten 2010 begannen 23 Jugendliche mit der Lehre, von denen noch heute 13 im Betrieb tätig sind".
Auflösung der Landesgrenzen
Durch die Forderung nach Auflösung der Landesgrenzen im Bereich der Berufsschulen will man entgegenwirken. Nemeth und Herk bekräftigen mit Beispielen: Ein Fürstenfelder Lehrling, der in Rudersdorf angestellt ist, muss zur Berufsschule nach Pinkafeld, und fährt dabei an der Fürstenfelder Ausbildungsstätte vorbei. Krasser wird es, wenn nach Eisenstadt gefahren werden muss. Die Wirtschaftskammer will in Regionen denken.
Das Image der Lehre stärken
Vizepräsidentin Nina Katzbeck stellte mit Nachdruck den Satz in den Raum, dass man das Image des Lehrberufes stärken muss. Gut ausgebildete Lehrlinge haben mit Geschicklichkeit und Teamfähigkeit in Betrieben durchaus Aufstiegsmöglichkeiten.
Gegen Lohndumping
Gemeinsam soll auch einem Lohndumping und dem daraus resultierenden negativen Effekt in grenznahen Regionen entgegengewirkt werden.
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