Floating im 1. und 8. Bezirk
Im "Schwerelos" kann man die Welt vergessen
- Beim Floating lässt man sich tiefenentspannt im Salzwasser treiben.
- Foto: Florian Wieser
- hochgeladen von Wolfgang Unger
Floating heißt das Zauberwort, um sich in absoluter Stille Ruhe zu gönnen. Das ermöglicht ein Studio im 8en.
WIEN/JOSEFSTADT/INNERE STADT. Man kennt die Fotos von zeitungslesenden Menschen, die sich im Salzwasser des Toten Meeres von ihren Wehwehchen erholen und neue Kraft schöpfen. Ähnlich, aber doch ein wenig anders verhält es sich in den Floating Studios von Andreas Huber, die sich im 1. und im 8. Bezirk befinden.
"Der Aufenthalt in unseren Salzwasserbecken lässt Körper und Geist in einen meditativen Zustand abdriften", erklärt Huber. Aber nicht nur das mentale Wohlbefinden spielt dabei eine große Rolle, auch diverse Hautleiden können durch den Salzgehalt von circa 25 Prozent gelindert oder sogar geheilt werden.
Schweben im Salzwasser
Liegt man erst einmal in der Sole, beginnt der Körper zu schweben, liegt an der Wasseroberfläche auf und schon nach kurzer Zeit setzt die Wirkung ein. Der Geist schaltet ab, gönnt sich eine Ruhepause. Bei einer Wassertemperatur, die knapp unter der Körpertemperatur liegt, begibt man sich sodann in einen traumähnlichen Zustand.
- Andreas Huber ist Betreiber des "schwerelos" – hier kann man im 1. und 8. Bezirk "floaten".
- Foto: Wolfgang Unger
- hochgeladen von Wolfgang Unger
Huber, promovierter Wissenschafter im medizinischen Bereich, weiß, wovon er spricht: Langjährige Forschungsarbeit hat ihm gezeigt, dass schon ein Aufenthalt von einer Stunde im Salzwasser die geistigen und körperlichen Aktivitäten auf Meditationslevel senkt.
Komplette Entspannung
Auch die Atmung wird verlangsamt und laut Huber auf bis zu vier Atemzüge in der Minute verringert. Dadurch fährt der Körper herunter - ähnlich wie bei einem Computer, der quasi einen Neustart ausführt. Zusätzlich kann man die Wirkung, die etwa eine Woche anhält, durch die in den Studios angebotenen Cranio-Sacral-Behandlungen oder eine Nuad-Thai-Massage ergänzen.
"Das Angebot komplettiert sich dadurch und man fühlt sich danach wieder frisch und munter", bemerkt Huber. Die gesetzlichen Auflagen für dieses Erlebnis sind sehr streng und werden peinlichst genau eingehalten. Von einer technisch unglaublich aufwendigen Anlage wird das Becken nach jeder Verwendung neu gefüllt und gereinigt. Dadurch präsentiert sich den Benutzern eine saubere und zugleich hygienische Umgebung.
- Auch andere Behandlungen werden angeboten.
- Foto: Wolfgang Unger
- hochgeladen von Wolfgang Unger
Vier Becken stehen pro Studio zur Verfügung. Liegt man erst einmal in der gesättigten Sole, entfaltet sich schon bald deren Wirkung: Der Blutdruck sinkt, Verspannungen lösen sich, sensorische Außenreize verschwinden und das Stresslevel sinkt praktisch auf null. "Es kann schon einmal vorkommen, dass man dabei einschläft und die Welt um sich herum vergisst", schmunzelt Huber. Der Besuch bleibt aber sicher ein Erlebnis, das man nicht vergessen möchte.
Zur Sache
Floating-Termine im "schwerelos" in der Sonnenfelsgasse 13 bzw. in der Lange Gasse 70 gibt's jeweils am Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag. Mehr Details unter schwerelos.wien/info. Terminvereinbarung: 0676/489 25 89.
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