Drei-Hauben-Lokal
Nach über einem Jahrzehnt schließt das "Sakai"

- Nach zwölf Jahren schließt das noble "Sakai" in der Florianigasse.
- Foto: Culinarius
- hochgeladen von Kevin Chi
Nach zwölf Jahren schließt das japanische Haubenlokal "Sakai" in der Florianigasse 36. Koch und Inhaber Hiroshi Sakai setzt sich aus persönlichen Gründen zur Ruhe.
WIEN/JOSEFSTADT. Im Jahr 2013 eröffnet, mauserte sich das "Sakai", das japanische Küche auf hohem Niveau auftischt, innerhalb kürzester Zeit zu einem der renommiertesten Restaurants in der Josefstadt. Haubenkoch, Gründer und Namensgeber Hiroshi Sakai war stets bemüht, seinen Gästen ein besonderes Erlebnis auf den Teller zu zaubern. Nach über einem Jahrzehnt in der japanischen Spitzengastronomie hängt er aber nun seine Kochmütze an den Nagel.
In den vergangenen zwölf Jahren konnte das Restaurant in der Florianigasse 36 etwas Japan in den kleinsten Bezirk bringen. Das blieb auch von den Kritikern nicht unbemerkt, denn das Lokal wurde insgesamt mit drei Gault & Millau-Hauben ausgezeichnet.
In einer finalen Stellungnahme richtet sich der Koch und Inhaber Hiroshi Sakai, noch einmal an seine Kundschaft:
"Liebe Gäste,
nach vielen schönen, aufregenden und auch herausfordernden Jahren im Restaurant Sakai habe ich mich dazu entschlossen, in den Ruhestand zu treten. Mit diesem Schritt schließt das Sakai seine Türen. Ich möchte mich von Herzen bei all unseren treuen Gästen bedanken – für Ihre langjährige Unterstützung, Ihre Wertschätzung und Ihre Begeisterung für die japanische Küche. Es war mir eine große Freude und Ehre, Sie im Sakai begrüßen und bewirten zu dürfen. Ich hoffe, Sie bleiben der japanischen Kulinarik weiterhin verbunden."
In Ruhe genießen
Neben der Kulinarik zeichnete sich das Lokal im Herzen der Josefstadt auch aufgrund seiner Einrichtung aus. Minimalistisch eingerichtet, soll der Blick immer auf den Teller gerichtet bleiben.

- Hauben-Koch und Inhaber des "Sakai", Hiroshi Sakai, setzt sich zur Ruhe.
- Foto: Culinarius
- hochgeladen von Philipp Scheiber
Auf diesem fanden sich beispielsweise mit "Hiyashi Chawanmushi", einem gekühlten Eistich mit Shiitake, Nori und Krabbenfleisch, ein Klassiker des Hauses. Natürlich gab es auch ein ausgewähltes Angebot an Sushi. Aufgewartet wurde beispielsweise mit Sashimi, Thunfisch-Tataki mit Knoblauchflakes und Ponzu sowie das selten zu findende Tempura vom Seeaal mit Shisoblatt. Zu den Gerichten wurde ein sorgfältig ausgewähltes Ensemble an Sake serviert.
Das Sakai schließt seine Türen, da sich der Meisterkoch aus persönlichen Gründen in den wohlverdienten Ruhestand zurückzieht. Damit endet eine besondere Ära, die viele kulinarische Highlights brachte.
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