Stift Schlierbach
Pater Meinrad Schröger verstorben

Pater Meinrad Schröger, ehemaliger Abt des Klosters Jequitibà. | Foto: Stift Schlierbach
  • Pater Meinrad Schröger, ehemaliger Abt des Klosters Jequitibà.
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Im 89. Lebensjahr verstarb Pater Meinrad Schröger am 26. Dezember 2024 in Jequitibá/Brasilien und wurde am 27. Dezember auf dem Klosterfriedhof bestattet. Das feierliche Requiem findet am 3. Jänner um 17 Uhr in der Stiftskirche Schlierbach statt.

SCHLIERBACH. Josef Schröger wurde am 24. Februar 1936 in Julbach geboren. Nachdem er in der Gärtnerei des Klosters Schlierbach seine Lehrzeit absolviert hatte, begann er mit 18 Jahren die Schulzeit am Gymnasium und trat 1962 in das Kloster ein. In der feierlichen Profess verband er sich zunächst dem Kloster Schlierbach. Nach der Studienzeit in Innsbruck wurde Pater Meinrad am 2. Juli 1968 in der Stiftskirche zum Priester geweiht. Erste pastorale Aufgabe war die des Kaplans der Pfarre Micheldorf. Nach seiner Tätigkeit als Präfekt, Religionslehrer und einige Jahre auch als Leiter des Internats am Stiftsgymnasium ging Pater Meinrad im September 1977 in die Mission, in das Kloster Jequitibá in Brasilien. Dort wurde er 1980 Novizenmeister und Klerikermagister. Dabei galt sein Bestreben, eine Form des Zisterzienserlebens für den Nordosten Brasiliens zu finden. Gleichzeitig übernahm er die Jugendseelsorge, und von 1994 bis 2004 hatte er auch das Amt des Pfarrers inne. Schon 1995 zum Prior des Klosters ernannt, wurde er nach dem Rücktritt von Abt Anton Moser 1996 zum 2. Abt von Jequitibá gewählt.

Gymnasium gegründet

In seiner achteinhalbjährigen Amtszeit führte er vor allem Wirtschaftsreformen durch. Unter anderem ließ er ein Exerzitien-, Bildungs- und Erholungszentrum errichten, um für das Kloster eine wirtschaftliche Grundlage zu bilden, und gründete für die studierende Klosterjugend ein eigenes Studienhaus in Fortaleza. Sein Lieblingsprojekt war wohl die Gründung eines ‚Gymnasiums‘. Weitere wichtige Anliegen waren ihm der Bau von Schulen und die Agrarreform, verbunden mit einem Landkauf und der Errichtung von Familienhäusern.

Nach seinem Rücktritt als Abt im April 2004 wurden ihm die wirtschaftlichen Belange des Klosters anvertraut, um die er bis 2009 kümmerte. Die letzten Jahre lebte er zurückgezogen. Er liebte seinen Garten und die Natur und verbrachte viel Zeit im Gebet.

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