Nationalpark Kalkalpen
Volkhard Maier beendet Geschäftsführertätigkeit

Volkhard Maier beendet seine Tätigkeit als Geschäftsführer des Nationalparks Kalkalpen mit Jahresende. | Foto: TVB Pyhrn-Priel/Kohlmayr
  • Volkhard Maier beendet seine Tätigkeit als Geschäftsführer des Nationalparks Kalkalpen mit Jahresende.
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Die kürzliche Auswilderung von Luchs Norik war einer der Höhepunkte von Maiers Tätigkeit im Nationalpark Kalkalpen. Mit Jahresende hängt er seine Jacke an den Nagel und beendet seine Arbeit als Geschäftsführer des Nationalpark Kalkalpen.

MOLLN. Nach Vorgabe der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) muss in einem Nationalpark auf drei Vierteln der Fläche natürlichen Prozessen der Vorrang gegeben werden. "Im Nationalpark Kalkalpen sind wir in den letzten Jahren diesem Ziel ein gutes Stück nähergekommen – gemeinsam mit meinem Team und den Kolleginnen und Kollegen des Nationalparkbetriebs der Österreichischen Bundesforste", berichtet der scheidende Nationalpark-Direktor Volkhard Maier. "Zusammen haben wir der letzten großen Waldwildnis Österreichs den Raum für natürliche Prozesse von ca. 50 auf rund 70 Prozent erhöht."

Neben „Artenschutz und dem Erhalt der genetischen Vielfalt“ haben laut IUCN „Erholung und Tourismus“ oberste Priorität. "Meine touristische Erfahrung in der Verbindung von Naturschutz und Tourismus war gleich zu Beginn meiner Tätigkeit vor allem in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel gefragt. Das Verhältnis zwischen Nationalpark und Tourismusverband war durchaus angespannt. Gemeinsam mit der neuen Geschäftsführerin des Tourismusverband Pyhrn-Priel, Marie-Louise Schnurpfeil, wurden erstmals in beiden Organisationen die gemeinsamen Interessen in den Vordergrund gestellt. Seit der Eröffnung des Infobüros in Windischgarsten ziehen Tourismus und Nationalpark in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel Seite an Seite an einem Strang."

Wichtige Impulse gesetzt

Für das UNESCO Weltnaturerbe „Alte Buchenwälder“ und die ökologische Vernetzung im Netzwerk Naturwald konnten in den vergangenen fünf Jahren wichtige Impulse gesetzt werden. So steht eine Erweiterung der ökologischen Trittsteine zwischen den drei Schutzgebieten Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal, Nationalpark Gesäuse und Nationalpark Kalkalpen kurz vor Vertragsunterzeichnung.

Rückblickend, so Maier, ist mit der Fertigstellung des ersten Managementplans ein Meilenstein gelungen. Erstmals steht dem Nationalpark in seiner mittlerweile 25-jährigen Geschichte dieses wichtige strategische Planungsinstrument zur Verfügung und bildet gleichzeitig die Basis für eine neue Managementplan-Verordnung des Landes OÖ. In ähnlicher Manier wurde im November 2022 die Umsetzung des Berichtes zur Prüfung des Nationalpark Kalkalpen der Naturschutzabteilung aus dem Jahr 2008 erfolgreich abgeschlossen.

"In finanzieller Hinsicht verlasse ich die beiden Gesellschaften, über die der Nationalpark Kalkalpen seine Tätigkeiten wahrnimmt, mit ruhigem Gewissen", so Volkhard Maier. "In den vier bisher abgelaufenen Wirtschaftsjahren wurde unter meiner Führung ein Jahresüberschuss von 380.000 Euro erzielt. Diese Mittel kommen über Gewinnrücklagen künftig wieder der Arbeit im Nationalpark zugute. Bei meinen Wegbegleitern in den letzten fünf Jahren bedanke ich mich recht herzlich!"

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