Agility is Fun

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RIED/Tr. (sta) Monika Ringhofer aus Voitsdorf hat eine heute immer bekannter werdende Trendsportart für sich und ihre Hündin „Quinny“ entdeck. „Agility“. Viele werden sich fragen was ist das? Ringhofer dazu im Interview.

Was ist „Agility“ eigentlich?
RINGHOFER: Das ist eine Hundesportart aus England für Hund und Mensch. Im Vordergrund steht die Bewältigung eines Hindernisparcours. Der Mensch muss dabei mit dem Hund ohne Halsband und Leine alleine durch Körpersprache und mündliche Kommandos einen vorgegebenen Parcours – ähnlich dem Springreiten - schnellstmöglich und fehlerfrei absolvieren.
Das Grundprinzip: Der Hund durchläuft, geführt vom Hundeführer, einen Parcours, der aus bis zu zwanzig verschiedenen Hindernissen zusammengestellt ist. Hierbei ist zwischen dem „A-Lauf“ und dem „Jumping“ zu unterscheiden. Beim A-Lauf gibt es neben einfachen Sprunghürden auch Kontaktzonengeräte (Wippe, Wand, Laufsteg) die von den Hunden bewältigt werden müssen. Beim Jumping fehlen die Kontaktzonengeräte und das Team (Hund + Führer) muss die üblichen Geräte wie Tunnel, Weitsprung, Reifen, Mauer, Stofftunnel und Slalom in vorgegebener Reihenfolge schnellstmöglich und fehlerfrei bewältigen.
Auf unserer Homepage www.agility.jimdo.com finden Sie eine genaue Beschreibung inkl. Fotos dieser Sportart.

Was ist das Besondere an Agility?
Für mich persönlich ist das Besondere an Agility, dass ich etwas gefunden habe, was meinem Hund und mir als Team wirklich Spaß macht. Darüber hinaus mag ich den Zusammenhalt in unserer Agilitygruppe ‚Rockets‘, trainiert und gemanagt von unserer Trainerin Anke Bauer (Verein ÖGV Sattledt). Wir verstehen uns einfach gut, die Hunde kommen alle problemlos miteinander aus, das macht den Sport für mich noch wertvoller.

Kannst du dich und Quinny kurz vorstellen

Ich bin 1982 geboren, bis zu meinem zehnten Lebensjahr in Hofkirchen / Trkr. und danach in Ried aufgewachsen. Seitdem ich denken kann, wünsche ich mir einen Hund. Diesen Wunsch hat mir mein Mann Gerald gemeinsam mit meinen Schwiegereltern (Quinny verbringt unsere langen Arbeitstage bei ihnen) im Sommer 2010 erfüllt – ich möchte die Chance nutzen und mich auf diesem Weg noch einmal bedanken! Auf der Suche nach einem geeigneten Hund für uns, haben wir uns für einen ‚Entlebucher Sennenhund‘ entschieden und Quinny ist kurz vor Weihnachten bei uns eingezogen.

Wie bist du dazu gekommen, seit wann betreibst du Agility?
Zum Agility bin ich ganz zufällig gekommen. Eine liebe Freundin vom SVÖ Kremstal (wo ich mit Quinny aktiv an der Fährtengruppe teilnehme und die Kurse BH und BGH1 abgelegt habe) hat mich im Jänner 2012 zu einem Turnier in Kremsmünster mitgenommen und wie es der Zufall so wollte, habe ich dort unsere Trainerin Anke Bauer (wieder)getroffen. Wir haben damals ein Schuljahr der HBLA gemeinsam in einer Klasse verbracht, uns aber seit dem Sommer 1997 nicht mehr gesehen … bis zum Hallenturnier in Kremsmünster. Das Glück war auf unserer Seite, von den ‚Rockets‘ wurde 2012 ein Anfängerkurs ausgeschrieben und wir haben einen der begehrten Plätze ergattert.

Wo kann man Agility ausüben?
Viele Hundevereine und private Hundetrainer bieten diesen Sport an. Die ‚Rockets‘ vom ÖGV Sattledt planen in nächster Zeit jedoch keine Anfängerkurse, da derzeit keine Plätze in den weiterfolgenden Turniergruppen frei sind.

Deine Erfolge, Ziele?
Besonders durch meinen Hund habe ich gelernt, dass sich Ziele sehr schnell verändern können. Als ich im März 2012 zur Anfängergruppe gekommen bin, hätte ich niemals gedacht, dass Quinny jemals ohne Leine (wir mussten am Anfang mit Schleppleine trainieren – als einziges Team in unserer Gruppe!) einen Parcours mit mir laufen wird, während die anderen Hundefreunde daneben sitzen und mit ihnen zu spielen doch viel lustiger wäre. Nur durch die Unterstützung und endlose Geduld unserer Anfängertrainer Corina und Michi Eckl und natürlich durch die Hilfestellung und Geduld meiner lieben Agilitygruppe haben wir es geschafft, dass wir heute sogar an Turnieren teilnehmen können.
Ein erfolgreicher Turniertag ist für mich, wenn wir in der Gruppe einen lustigen Tag gemeinsam verbringen und unsere Hunde auch auf ihre Kosten kommen. Ich wünsche mir, dass mein Hund und ich noch lange fit und gesund bleiben und wir diesen Sport weiterhin ausüben können.

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Foto: Cityfoto
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