Alois Mühlbacher in Wladiwostok
HINTERSTODER (sta). Weitreichende Konsequenzen – im wahrsten Sinn des Wortes – hatte es für Alois Mühlbacher, dass Brucknerhaus-Chef Hans-Joachim Frey am 15. September Anton Lubchenko den neuen Generalmusikdirektor von Wladiwostok zum Konzert der St. Florianer Sängerknaben in den Marmorsaal mitgebracht hatte: seine Interpretation des „Ave Maria“ von Anton Bruckner überzeugte die beiden so sehr, dass sie sich entschlossen, Alois zum Eröffnungskonzert des neuerbauten Opernhauses in Wladiwostok einzuladen.
Mit dem „Primorsky – Opernhaus“, dem drittgrößten Russlands, soll die erst seit wenigen Jahrzehnten für westliche Besucher zugängliche Stadt (bei uns vor allem bekannt als Endstation der Transsibirischen Eisenbahn) zu einem Kulturzentrum im äußersten Osten Russlands werden. Bei der von Frey geplanten Eröffnungsgala am 19. Oktober sangen außer Alois russische und internationale Opernstars, unter anderem Kurt Rydl von der Wiener Staatsoper. Alois begeisterte das Publikum mit zwei Vertonungen des „Ave Maria“ (Schubert und Caccini). Eindrucksvoll war auch die Begegnung mit der legendären, mittlerweile 74-jährigen Mezzosopranistin Elena Obratzsova
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