Heiraten im Bezirk Kirchdorf
Auch an Plan "B" denken

Christin Schmidleitner ist überzeugt, dass trotz der Pandemie wunderschöne Hochzeiten stattfinden können.  | Foto: Christoph Koenigsmayr
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Christin Schmidleitner von der Villa Bergzauber in Roßleithen, schildert wie sich Hochzeiten in den letzten zwei Jahren verändert haben und wie man auch in Corona Zeiten eine perfekte Feier mit allen Sicherheitsvorkehrungen planen kann.

ROSSLEITHEN. Die Corona Pandemie machte vielen Paaren in Sachen Hochzeitsplanung einen Strich durch die Rechnung. Laut Schmidleitner, würde jetzt mehr unter der Woche geheiratet werden, weil sich durch die Verschiebungen in den letzten zwei Jahren ein regelrechter "Hochzeitsstau" gebildet hat.

"Viele Paare entscheiden sich für eine sogeannte Mikro-Wedding, also heiraten im ganz kleinen Kreis, wobei einige Brautpaare die große Feier dann zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Außerdem gibt es auch immer wieder mal eine Live-Übertragung zu Gästen, welche nicht an der Feier teilnehmen können.",

erklärt die Roßleithnerin.
Brautpaare und Gäste müssten flexibel sein, wenn sie 2022 heiraten möchten. Spontane Maßnahmen durch die Regierung, wie beispielsweise die maximale Gästeanzahl, Vorverlegung von Sperrstunden oder gar das Verbot der Veranstaltungen sind leider seit zwei Jahren treuer Begleiter bei der Hochzeitsplanung. Es muss immer einen Plan B geben, weil sich nichts mehr langfristig planen lässt, so Schmidleitner.
"Unsere Brautpaare waren in den letzten zwei Jahren immer sehr gut vorbereitet. Sie hatten alle eine gut geführte Kontaktliste. Man braucht ja sowieso alle Daten für seine Einladungen und Rückfragen und auch um kurzfristige Infos oder Änderungen auf schnellem und einfachen Weg allen Gästen mitteilen zu können."
Auch Schnelltests bei der Ankunft der Gäste seien eine sehr gute Möglichkeit, der ganzen Hochzeitsgesellschaft ein noch sichereres Gefühl zu geben.

Wie gratuliert man richtig in Pandemie-Zeiten?

Einige Brautpaare verweisen schon in den Einladungen darauf, wie sie die Gratulationen handhaben und was ihnen am liebsten ist, weiß Schmidleitner. "Eine sehr gute Idee sind kleine Gästearmbänder, wo die Farbe aussagt, ob jemand nur von Weitem gegrüßt werden möchte, ob ein Händeschütteln gewünscht wird oder ob sogar eine Umarmung möglich ist."
Generell sei die Anspannung vor einer Hochzeit viel größer als früher, weil immer eine Wolke der Ungewissheit mitschwebt, ob auch wirklich alles so stattfinden darf wie geplant. "Meiner Erfahrung nach, haben sich die Hochzeitsfeiern selbst kaum geändert. Wenn gefeiert werden durfte, dann wurde auch gefeiert. Was man schon merkt, ist, dass die Gäster dankbar sind. Sie freuen sich, wenn sie sich wieder sehen dürfen und diesen besonderen Tag mit ihren Liebsten verbringen können. Das ist ja in diesen Zeiten keine Selbstverständlichkeit mehr."

Heiraten in Corona-Zeiten: Ja oder Nein?

Christin Schmidleitner ist überzeugt davon, dass man unbedingt heiraten soll wenn man gerne möchte: "Wenn sich alles umsetzten lässt, was man sich für seinen Tag wünscht, dann soll man sich auf alle Fälle das Ja-Wort geben. Außerdem soll man auch seine Hochzeit planen, so wie man es immer schon gemacht hat, denn wer weiß was später mal ist? In den meisten Fällen ist eine Heirat ja auch der Ausgangspunkt für weitere Meilensteine im Leben: Hausbau, Familienplanung, et cetera. Wer heiraten will, der soll heiraten. Meiner Meinung nach, sollte man trotz allem den schönsten Tag im Leben planen und nicht abwarten, bis sich die Lage irgendwann wieder normalisiert hat und damit vielleicht alle weiteren Lebenspläne auf das Wartegleis schieben."

Die perfekte Traumhochzeit, trotz Corona

Laut Schmidleitner sind Flexibilität und Geduld das A und O. Man sollte sich nur nicht aus der Ruhe bringen lassen, auch nicht von den eigenen Gästen.

"Das Brautpaar soll sich auf seine Hochzeit freuen und davon ausgehen dass sie auch stattfinden kann. Umso schöner wird es, wenn es dann tatsächlich klappt!"

Christin Schmidleitner ist überzeugt, dass trotz der Pandemie wunderschöne Hochzeiten stattfinden können.  | Foto: Christoph Koenigsmayr
Foto: Karin und Reinhard Pictures
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