Aufbruchsstimmung in Molln
Aus dem Museum im Dorf wird das Wilderermuseum

Gudrun Kößner und Fritz Kammerhuber vom Museumsverein in Molln | Foto: Weymayer
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Die Bergwelten-Spieldoku "Rebellen der Berge" und die Sonderausstellung über das Wildererdrama ließen die Besucherzahlen im Museum im Dorf in Molln 2019 stark steigen.

MOLLN. Den erfreulichen Trend machte die Pandemie zunichte. "Wir haben uns aber nicht unterkriegen lassen und im Hintergrund gewerkt. Wir tun was und wollen zeigen: In Molln bewegt sich etwas", berichtet Obmann Fritz Kammerhuber. Weil sich das Museum zuletzt nicht mehr zeitgemäß präsentiert hat, soll es nun – mit Hilfe von Fachleuten – auf neue Beine gestellt werden. "Wir haben hier einmalige Voraussetzungen, das gesamte Umfeld ist optimal."

Wildererschwerpunkt als Aufhänger

Aufhänger wird der Wildererschwerpunkt, was sich im Namen widerspiegeln wird. "In Zukunft sind wir das Wilderermuseum, weil das beim Publikum auf mehr Interesse stößt. Wir haben die gesamten Exponate aus St. Pankraz erhalten."

"In Zukunft sind wir das Wilderermuseum, weil das beim Publikum auf mehr Interesse stößt. Wir haben die gesamten Exponate aus St. Pankraz erhalten."
Fritz Kammerhuber

Im Neubau werden dafür eigene Räumlichkeiten eingerichtet. Ein Museumspädagoge soll die bestehende Ausstellung, die schon bisher mit vielen Besonderheiten glänzte, neu konzipieren. Gudrun Kößner, im Museumsverein für die Pressearbeit zuständig, ergänzt: "Wir haben ein Leader-Projekt für die Umplanung beantragt. Auch ein Archiv soll im Zuge der Umstrukturierung entstehen, inklusive Digitalisierung. Heuer befinden wir uns in einer Umbruchphase und machen den ersten Step – ab 2023 wollen wir mit dem neuen Gesamtkonzept durchstarten."

Bis nächstes Jahr muss man sich aber nicht gedulden, im Mai 2022 sperrt das Museum wieder auf. Eine wichtige Rolle wird es auch beim oö. Fest der Volkskultur spielen, das heuer im September in Molln stattfindet.

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