Stiftsgymnasium Schlierbach
Felbermayr: "Investitionen in die Bildung bringen hohe Rendite"
Feierlich eröffnet wurde der neue Turnsaal mit Fach-Unterrichtsräumen des Stiftsgymnasiums in Schlierbach. Als Ehrengast mit dabei war der "Altschlierbacher", WIFO-Chef Gabriel Felbermayr, der seinerzeit in Schlierbach maturierte..
SCHLIERBACH. 550 Schüler und 60 Lehrer freuen sich über ein neues Haus der Kreativität, Forschung und Bewegung. Ein moderner und zweckmäßiger Bau ist entstanden. Ein mittlerer, zweistelliger Millionebetrag, wurde dafür investiert.
Zahlreiche geladene Gäste feierten die Fertigstellung und waren bei der Segnung durch Pater Gabriel mit dabei. Für Direktor Jürgen Rathmayr war es ein 'historisches Ereignis'. Er sagte: "Vor fünf Jahren ist die Idee entstanden. Die Vision begann mit einem Traum. Jetzt ist es Realität geworden. Ich habe damals nicht gedacht, dass es machbar ist. Aufgeben war aber für mich nie eine Alternative. Der Schulverein hat unfassbar viel Zeit in das Projekt investiert. Ihr seid meine Helden," so Rathmayr.
Bildung ist Zukunft
Manfred Gabriel, Obmann des Schulvereines: "Der neue Turnsaal mit den Funktionsräumen steht auch für den Erfolg der Schule, die sich in den vergangenen Jahren immer weiter entwickelt hat. Es war kein leichter Weg von der Planung bis zur Finanzierung und Fertigstellung".
Ein Drittel der Kosten für den Neubau übernimmt das Land Oberösterreich. Christian Dörfel, Clubobmann der ÖVP, sagte in seiner Ansprache: "Bildung ist Zukunft! Natürlich unterstützen wir sehr gerne Schulprojekte. Mit Wissen kann man zuversichtlich in die Zukunft schauen. Es geht in den Schulen aber nicht nur um Wissen, sondern auch darum, Werte zu schaffen. Ich denke, dass das im Stiftsgymnasium Schlierbach sehr gut gelingt".
Aus Wien zur Eröffnung angereist war der Chef vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), Gabriel Felbermayr. Er hat im Gymnasium Schlierbach acht Jahre seiner Schulzeit verbracht. "Es ist viel Zeit vergangen, seither hat sich viel getan. Ich bin stolz und dankbar in dieser Schule maturiert zu haben. Diese acht Jahre waren für mich prägend mit Professoren, die für mich auch berufsentscheidend waren". Investitionen in die Bildung bringen hohe Rendite – davon ist Felbermayr überzeugt. "In der Schulzeit wird auch ein Fundament geschaffen, um später auch Verantwortung übernehmen zu können".
Bürgermeisterin Katharina Seebacher sagte: "Wir sind eine kleine Landgemeinde, dürfen uns aber schon auch als Bildungsstandort bezeichnen. Das Gymnasium ist ein wesentlicher Teil davon. Ich wünsche mir, dass das neue Gebäude mit viel Leben erfüllt wird".
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