Fünf Erdäpfelpyramiden in Wartberg
Pyramiden stehen nicht nur am Nil, denn vor kurzem wurden fünf
davon in Wartberg errichtet. Im Gegensatz zu den Bauten des Altertums dienen die neuen Pyramiden der Zukunft und der Ernährung.
WARTBERG. Das Projekt „Erdäpfelpyramide“ soll ein Zeichen für regionale Lebensmittel setzen und wurde in Oberösterreich vom Genussland OÖ, dem Land OÖ, der Landwirtschaftskammer OÖ und dem ökosozialen Forum OÖ ins Leben gerufen.
Der Vorschlag vom Obmann des Wartberger Schulausschusses, Berthold Oppitz, daran teilzunehmen, wurde von Volks- und Neuer Mittelschule, Kindergarten und Krabbelgruppe sowie dem Hort begeistert aufgenommen. Das ist der Grund, warum in Wartberg nun fünf Erdäpfelpyramiden stehen. Das Baumaterial dafür sponserte Berthold Oppitz, den Zusammenbau der Pyramiden übernahmen die vierten Klassen der Neuen Mittelschule im Rahmen des Werkunterrichts mit ihrer Lehrerin Ursula Oberwegner und die Mitarbeiter des Bauhofs füllten die fertigen Pyramiden mit Erde.
In der Zwischenzeit konnten die Saat-Erdäpfel der Sorte „Primadonna“ aus der oberösterreichischen Erdäpfelregion „Sauwald“, welche kostenlos vom ökosozialen Forum OÖ geliefert wurden, 14 Tage vorkeimen.
Endlich durften die Kinder „ihre“ Erdäpfel setzen! Nun heißt es 90 Tage pflegen und gießen, um die Erdäpfel beim Erntefest Anfang Juli verspeisen zu können.
Gemeinsam ein Zeichen für regionale Lebensmittel zu setzen und den Kindern eine Beziehung zu heimischen Produkten zu vermitteln, das soll mit diesem Projekt gelingen.
Fotos: Marktgem. Wartberg
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