"Mittlerweile grenzt es an Rufschädigung"
Seit vergangenem Jahr muss sich Familie Pehböck vom Geschäft "Echt guad" in Windischgarsten mit negativen Gerüchten auseinandersetzen.
WINDISCHGARSTEN (wey). "Jetzt ist Schluss!" Mit diesen deutlichen Worten beginnt das Facebook-Posting von Liane und Martin Pehböck. Seit drei Jahren führen sie ein Geschäft für regionale Produkte in Windischgarsten. Im Vorjahr machten plötzlich Gerüchte die Runde, dass der Laden schließen würde. "Anfangs haben wir das noch damit abgetan, dass man sich Neid erarbeiten muss", sagt Familie Pehböck. "Mittlerweile grenzt das aber an Rufschädigung." Denn verstummt sei das Gerede immer noch nicht. "Erst vor ein paar Tagen war eine Kundin bei uns, die gefragt hat, was sie mit ihrem Gutschein tun soll, nachdem das Geschäft nun zusperrt", erzählt Liane Pehböck. "Das ist unglaublich kräfteraubend, zumal es keinen Anlass zu solchen Behauptungen gibt", ergänzt Martin Pehböck. Im Gegenteil: In den vergangenen Jahren sei man ständig gewachsen. Liane Pehböck hat die Ausbildung zur Heilkräuterpädagogin gemacht und will in Zukunft Kräuterwanderungen und Workshops anbieten.
Anfang Jänner haben die beiden das Sortiment auf Bio umgestellt. "Während der Umstellung waren einmal ein, zwei Regale leer. Vielleicht hat das jemand gesehen und sich einen Reim drauf gemacht", mutmaßen sie. "Möglicherweise hat man uns auch mit dem benachbarten Laden verwechselt, der tatsächlich geschlossen hat." Sie bekräftigen: "Dieses Geschäft ist unsere Existenz und jene unserer Mitarbeiterin. Es mag uns nicht jeder mögen, aber jemandem absichtlich zu schaden, ist eine andere Liga." Einen Verdacht, wer die Gerüchte in Umlauf bringt, haben die beiden. Sollten diese nicht verstummen, überlegen sie rechtliche Schritte.
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