Nationalpark Kalkalpen – Das Wasserreich

Im Hintergebirge haben die Bäche tiefe und fast unbegehbare Schluchten und Klammen ausgebildet. | Foto: NPK/Sieghartsleitner
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  • Im Hintergebirge haben die Bäche tiefe und fast unbegehbare Schluchten und Klammen ausgebildet.
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BEZIRK. Das Gestein ist Ursache für die landschaftlichen Gegensätze. Der Nationalpark Kalkalpen besteht aus zwei recht unterschiedlichen Gebirgen, dem Reichraminger Hintergebirge und dem Sengsengebirge. Während man im waldreichen Reichraminger Hintergebirge dem Wasser auf Schritt und Tritt begegnet, fehlen in den Hochlagen des Segsengebirges die Quellen fast vollständig. Das Gestein ist Ursache für die landschaftlichen Gegensätze.

Im schluchtenreichen Hintergebirge halten Dolomit und örtlich auch Sandstein und Mergel das Regenwasser an der Oberfläche. Für genug Nachschub ist im Nordstau der großen Westfronten stets gesorgt.

Das Regenwasser sammelt sich hier schon oberflächlich in kleinen Rinnen und Gräben und vereinigt sich bald zu grünen Bächen, die sich durch enge Schluchten zwängen und letztlich im Reichramingbach münden. Das Wasser hat im Hintergebirge eine tief zerfurchte „Erosionslandschaft“ entstehen lassen.
Im Sengsengebirge und dem geologisch dazugehörigen Größtenberggebiet hingegen fehlt das Wasser – vor allem an heißen Tagen. Auf vielen hundert Hektar trockener Fels- und Latschenwüste, Dolinen und Karren sind keine Quellen zu finden. Erst im Tal sprudeln spektakuläre Riesenquellen wie die Rettenbachquelle in Roßleithen, die Teufelskirche in St. Pankraz oder die Steyernquelle in Molln. Im Sengsengebirge wird das Regenwasser nämlich von den Klüften des porösen Wettersteinkalks aufgesogen. Das Wasser versickert hier sofort und vereinigt sich dann erst im Berginneren zu großen Bächen und Gerinnen. Dort gibt es auch Wasserfälle und mit Wasser gefüllte Seen, wie die Höhlenforscher zu berichten wissen.

Fotos: Nationalpark Kalkalpen/Sieghartsleitner, Klarahöhlenteam

Im Hintergebirge haben die Bäche tiefe und fast unbegehbare Schluchten und Klammen ausgebildet. | Foto: NPK/Sieghartsleitner
Wasserfall in der Klarahöhle im Sengsengebirge | Foto: NPK/Klarahöhlenteam
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