Positiv in die Zukunft
PETTENBACH (sta). Bei der Jahreshauptversammlung der FF Steinfelden konnten die Verantwortlichen der FF Steinfelden (Gemeinde Pettenbach) vor dem Bezirkskommando und dem Bürgermeister eine sehr positive Bilanz über das Jahr 2014 vorlegen. Der Ausblick auf die nächsten Jahre ist daher durchaus von Zuversicht geprägt.
Starke Bewerbsgruppe
Die FF Steinfelden ist ein kleine Truppe mit gerade einmal 38 aktiven Mitgliedern, darunter übrigens zwei Damen. Die Einsatzstatistik weist für das vergangene Jahr zwei Brandeinsätze sowie 28 technische Einsätze mit einem Zeitaufwand von nahezu 600 Stunden aus. Kommandant Richard Waidhofer stellte die Unterschiedlichkeit insbesondere der technischen Einsätze heraus. Daraus ergeben sich immer neue Anforderungen an die Einsatzkräfte, um auf neue Situationen richtig reagieren zu können. Aus diesem Grund wird auch ein besonderes Augenmerk auf die Aus- und Weiterbildung gelegt. 2014 hat die Mannschaft nicht weniger als 18 Übungen erfolgreich absolviert.
Auch mit dem Nachwuchs sieht es gut aus: Vier junge Feuerwehrmänner haben den Grundlehrgang absolviert und drei von ihnen haben gleich noch den Maschinistenlehrgang und zwei weitere auch den Funklehrgang angehängt.
Die Jugendgruppe - derzeit 8 Burschen und 2 Mädchen - ist gegenüber dem Vorjahr etwas kleiner geworden. Dennoch wurde ein umfangreiches Programm absolviert. Vor allem beim Wissenstest haben sie alle brilliert.
Die Bewerbsgruppe konnte auf eine beachtliche Erfolgsbilanz hinweisen: Mit Teilnahme an 13 Bewerben hat sie nicht weniger als 11 erste Plätze geholt.
Auch der Kassier hat keine Sorgenfalten, denn er kann auf eine solide finanzielle Basis verweisen. Die FF Steinfelden finanziert sich überwiegend aus eigenen Einnahmen, vor allem aus dem jährlichen Feuerwehrfest und der Haussammlung. Ein Plus in der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ermöglicht die Bildung von Rücklagen und sichert damit die Zukunft der Feuerwehr.
"Feuerwehr ist mein Leben"
Nach 26 Jahren als Kommandant der FF Steinfelden hat Richard Waidhofer seinen bereits angedeuteten Rücktritt bei der Jahreshauptversammlung nun offiziell erklärt. Das war auch für ihn selbst ein emotional sehr bewegter Moment, denn Waidhofer sagt von sich selbst: "Die Feuerwehr ist mein Leben"
Es gibt auch einen logischen Nachfolger. Es zweifelt niemand daran, dass der bisherige Kommandant-Stellvertreter Günter Dirnberger bei der voraussichtlich Ende März stattfindenden Neuwahl des Kommandos in die Funktion des Kommandanten gewählt werden wird.
Der neue Kommandant wird ein Erbe antreten, zu dem man ihm gratulieren kann: Eine Feuerwehr ohne Schulden, mit einer gut ausgebildeten und engagierten Mannschaft und einer viel versprechenden Jugendgruppe.
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