Steinbacher nehmen Zukunft in die Hand
"Wir sind Steinbach", lautet der Slogan des laufenden Bürgerbeteiligungsprozesses der Agenda 21.
STEINBACH /Z. (sta). Der Auftakt erfolgte mit einer so genannten "Ideenwerkstatt". In fünf Themenbereichen wurden bereits die ersten Ideen entwickelt. 830 Menschen wohnen derzeit in Steinbach am Ziehberg. Es waren aber schon um einige mehr. "Wir sind ein attraktiver Wohnort. Es gibt auch immer wieder Anfragen bezüglich Baugründe. Leider hat die Gemeinde keinen Zugriff auf die Flächen. Wir müssen einfach mehr Überzeugungsarbeit leisten, damit die Gründe und Immobilien, von denen es genügend gibt, nicht gehortet werden. Den Eigentümern muss bewusst sein, dass ihre Liegenschaften an Wert verlieren, wenn es keine Frequenzen mehr im Ort gibt", sagt SPÖ-Bürgermeisterin Bettina Lancaster.
Ein zentraler Punkt ist die Gestaltung des Ortszentrums. "Wir brauchen eine Verdichtung und stärkere Besiedelung im Zentrum", so Lancaster. Auch eine Anlage für Betreutes Wohnen könnte im Ort entstehen. An Pfarrheim und Pfarrhof nagt der Zahn der Zeit. Die Bausubstanz ist schlecht. "Leider hat sich der Pfarrgemeinderat entschlossen, die Liegenschaft, die der Pfarre gehört, nicht für eine Bebauung zu öffnen. Andernfalls hätten wir das Zentrum in diesem Bereich neu gestalten können", so Lancaster. "Wir wollten der Gemeinde die Fläche zur Verfügung stellen, wenn darauf eine Anlage für Betreutes Wohnen entsteht. Das geht aber nicht so einfach. Es gibt neue Richtlinien in der Diözese", sagt Karl Gruber vom Pfarrgemeinderat.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.