Zwei Alpinunfälle im Bezirk Kirchdorf
BEZIRK. Ein 33-Jähriger aus Linz unternahm am 26. Jänner 2013 mit einem 31-jährigen Freund eine Skitour im Bereich des Sengsengebirges, Gemeinde Roßleithen.
Gegen 14:45 Uhr fuhren sie vom Hagler kommend das Abrisstal Richtung Rießriegler hinunter. Kurz vor dem Rießriegler, in einer Seehöhe von ca. 900 Metern, kam der vorausfahrende 33-Jährige auf einem Karrenweg auf einer schneefreien Stelle zu Sturz, überschlug sich und zog sich im Bereich des linken Knies eine ca. 10 cm lange tiefgehende Rissquetschwunde zu. Da an ein Weiterfahren nicht mehr zu denken war, verständigte sein Begleiter über Notruf Hilfe.
Mindestens 20 Teilnehmer verschiedener Bergrettungsortstellen des Bereiches Pyhrn-Priel-Gebiet sowie ein Bergrettungsarzt, die soeben zu einer groß angelegten Lawinenübung ausrückten, wurden zur Umfallstelle umdirigiert.
Mit vereinten Kräften konnte der Verunglückte zur nahe gelegenen Forststraße heruntergebracht werden, wo ihn die Rettung übernahm und ins Landeskrankenhaus Kirchdorf brachte. Die geplante Lawinengroßübung wurde anschließend durchgeführt. Die beiden Tourengeher waren sehr gut ausgerüstet.
Ein 41-Jähriger aus 4732 St. Thomas unternahm am 26. Jänner 2013 mit mehreren Begleitern eine Skitour im Bereich des Warschenecks. Am Nachmittag fuhren sie vom Warscheneckgipfel in Richtung Zellerhütte ab.
Gegen 14:30 Uhr kam der 41-Jährige mit seinen Skiern unweit des Lagersberg in einer Seehöhe von ca. 2.020 Meter zu Sturz und zog sich eine Verletzung unbestimmten Grades an der rechten Schulter zu.
Er wurde vom Rettungshubschrauber Christophorus 10 gerettet und ins Krankenhaus geflogen.
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