Mit 270 Sachen auf das Stockerl der IOM-600

- <b>Hannes Zemsauer</b> gehört zu den schnellsten Motorrad-Rennfahrern in Österreich. Schon sein Vater war Staatsmeister.
- Foto: Foto: Fotorjda
- hochgeladen von Franz Staudinger
Hannes "Zemsi" Zemsauer ist auf seiner 130 PS Yamaha auf dem Weg nach oben nicht zu stoppen.
STEINBACH/Z. (sta). Die IOM (Internationale österreichische Meisterschaft) ist die schnellste Rennserie in Österreich für Amateure, bei der Spitzengeschwindigkeiten bis 270 Km/h erreicht werden. Am Ende der Saison steht der junge Steinbacher als Dritter am Stockerl. Dabei hat sie denkbar schlecht begonnen. "Ich bin bei den ersten zwei Rennen ausgefallen und hab mir gedacht, es ist vorbei, bevor es überhaupt angefangen hat", so Zemsauer. Aber bereits im nächsten Rennen in der Slowakei zeigte der 24-Jährige, wozu er fähig ist. Er gewinnt das Rennen und beschert ihm und seinem Team "Lietz-Sport" somit den bisher größten Erfolg in seine Karriere.
Beim vierten Saisonrennen (von insgesamt sieben) ist der 24-jährige Steinbacher im Training schwer gestürzt. "Wir haben sieben Stunden an meiner Yamaha geschraubt, um sie wieder für das Rennen fit zu bekommen", sagt Zemsauer, der sich bei dem Sturz auch an der Hand verletzte. Dennoch reichte es im Rennen für Platz fünf. Die restlichen drei Rennen beendete er jeweils als Dritter. "Ohne der Unterstützung meiner Sponsoren des MRSC Pettenbach und S+S Steinhuber Lasertechnik wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen", bedankt sich Zemsauer bei seinen Gönnern. "Nächstes Jahr werden wir die 'Alpe Adria', eine internationale Rennserie, fahren. Wir sind dafür noch auf der Suche nach zusätzlichen Sponsoren. Eine Saison kostet viel Geld", so Zemsauer.
Fotos: Fotorjda und Privat
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