Ramsebner & Kerschbaumer Eine „Fußball-Freundschaft“

Daniel Kerschbaumer (li.) schlug ein Angebot der Vienna aus und landete in Steyr. | Foto: Watzinger
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Christian Ramsebner & Daniel Kerschbaumer: Die beiden 22-Jährigen verbindet neben ihrer Herkunft aus dem Bezirk Kirchdorf nicht nur ihre Liebe zum Fußball oder ihr gemeinsames Zimmer in der Stronach-Akademie der Wiener Austria. Sie sind auch seit Jahren eng befreundet.

KIRCHDORF (wat). Doch sowohl Christian Ramsebner aus Pettenbach als auch der Inzersdorfer Daniel Kerschbaumer gingen unterschiedliche Wege. Während sich der defensive Ramsebner über die Austria zum U21-Teamkapitän und Chef der Abwehr des SC Wiener Neustadt mauserte, schlug Mittelfeld-Allrounder Kerschbaumer eine andere Richtung ein.
„Für die Austria war ich zu klein, wurde quasi abgeschoben. Ich entschied mich für den SV Ried, da sie sich am meisten um mich bemüht haben“. Im Innviertel angekommen, machte der Techniker auch sofort auf sich aufmerksam, kam in den Kader der Kampfmannschaft und feierte sogar sein Debüt (ausgerechnet gegen Ex-Klub Austria). „Leider kam ich dann zum Bundesheer, spielte in den Planungen der Rieder auf einmal keine Rolle mehr“, meint „Kerschi“ mit ein wenig Wehmut. Ein Leihgeschäft zum damaligen Regionalligaklub Pasching zerschlug sich in letzter Sekunde. Er entschied sich, zum Kultklub Vorwärts Steyr in die OÖ-Liga zu wechseln. Postwendend stieg er mit den „Rotjacken“ in die Regionalliga auf. Auch wenn die Situation beim abstiegsbedrohten Traditionsverein momentan nicht rosig ist, Kerschbaumer fühlt sich im Team von Edi Glieder endlich richtig wohl, schlug deswegen vergangenes Jahr sogar Angebote von Blau-Weiß Linz oder der Vienna aus. „Mir taugts in Steyr. Das Gesamtpaket stimmt. Außerdem gehört Vorwärts mit diesen Fans einfach nach oben. Wir werden den Kampf annehmen. Auch wenn ich im Herbst aufgrund Verletzungen nicht immer zum Stamm gehört habe, im Frühjahr will ich es noch einmal wissen. “

SK Sturm Graz wollte Ramsebner
Auch Kumpel Ramsebner laboriert derzeit an einer gefinkelten Achillessehnenverletzung: „Leider stand das Therapieprogramm im Vordergrund, an eine volle Vorbereitung mit meiner Mannschaft war nicht zu denken, weswegen ich auch den Rückrundenauftakt gegen Rapid Wien leider verpasste. Ich hoffe ich bin aber wieder bald einsatzbereit“, fiebert der Pettenbacher seinem Comeback entgegen. Von der angesprochenen Vorbereitung mit dem Team von Peter Stöger hätte der junge Innenverteidiger sowieso beinahe Abschied genommen. Nicht nur mit einem Klub aus der zweiten deutschen Bundesliga gab es Gespräche. Am letzten Transfertag klopfte auch der regierende österreichische Meister SK Sturm Graz beim Almtaler an. Der Club suchte nach einer Verstärkung für die Abwehr. „Ramsi“ war sich mit den „Blackies“ auch schon einig, schlussendlich scheiterte der Transfer aber kurz vor Transferschluss doch noch: „Die beiden Klubs konnten sich leider nicht über die Ablösesumme einigen. Es wäre sicher ein gutes Sprungbrett für meine weitere Karriere gewesen. Mein Hauptaugenmerk gilt nun aber voll dem Frühjahr und einer guten Rückrunde mit Wiener Neustadt. Nach dem tollen Herbst, wo uns zu Saisonbeginn eigentlich schon jeder abgeschrieben hatte, wollen wir nun noch einen draufsetzen.“ Egal welche sportlichen Wege die beiden Fußballer noch gehen werden – die Freundschaft der beiden bleibt bestehen. „Wir scherzen heute noch über die Zeit in der Akademie. Wir telefonieren regelmäßig“, so die beiden, die im Grunde ihres Herzens „violett“ geblieben sind. Und wer weiß, vielleicht tragen die beiden Kumpels trotz den verschieden eingeschlagenen Karrierestationen in ferner Zukunft auch wieder einmal dasselbe Trikot.

Daniel Kerschbaumer (li.) schlug ein Angebot der Vienna aus und landete in Steyr. | Foto: Watzinger
Christian Ramsebner aus Pettenbach wäre beinahe beim SK Sturm gelandet | Foto: SCWN
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