In der Pils-Halle in Steinbach an der Steyr wurde im Zuge des Projektes „Kompass Demografie“ intensiv über die Zukunft diskutiert.

Bürgermeister Christian Dörfel (Steinbach/Steyr), Bürgermeister Gerald Augustin aus Grünburg (Mitglied WKO-Bezirksstellenausschuss), Rudolf Mark, WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller, Josef Winter (Mitglied WKO-Bezirksstellenausschuss), Bezirkshauptmann Dieter Goppold (v. li.). | Foto: Foto: WKO
  • Bürgermeister Christian Dörfel (Steinbach/Steyr), Bürgermeister Gerald Augustin aus Grünburg (Mitglied WKO-Bezirksstellenausschuss), Rudolf Mark, WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller, Josef Winter (Mitglied WKO-Bezirksstellenausschuss), Bezirkshauptmann Dieter Goppold (v. li.).
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STEINACH/STEYR (sta). Die demografische Entwicklung wird für den Wirtschaftsstandort Kirchdorf neue Chancen bringen. Dafür braucht es eine Top-Kommunikation über die Lebensqualität, die persönlichen Weiterempfehlungen, ein Arbeitgebermarketing und damit verbunden eine frische, dynamische Inszenierung unseres Wirtschaftsraumes.

Bereits vor Jahren forderte die Wirtschaftskammer Kirchdorf einen so genannten regionalen Demografie-Krongress. Kürzlich wurde dieser gemeinsam mit der WKO Steyr-Land und dem Regionalmanagement Steyr-Kirchdorf abgehalten. „Das Erfreulichste dabei war, dass uns der Experte für Unternehmenskommunikation aufgrund der TOP-Lebensqualität in unserem Bezirk sehr gute Zukunftschancen in Hinblick auf künftige Mitarbeiter prognostizierte. Dafür braucht es aber gemeinsame Anstrengungen“, zieht WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller eine positive Bilanz der Veranstaltung.

Der Wirtschaftsstandort Bezirk Kirchdorf ist eine Arbeitgeberregion. Mit den Werten von 316 Arbeitsplätzen pro 1000 Einwohner in der gewerblichen Wirtschaft wird oö-weit ein Spitzenplatz belegt.

Als Aufgabe der Unternehmen sieht Martin Schoiswohl, Experte für Unternehmenskommunikation, die Notwendigkeit sich intensiver mit dem Arbeitgeberimage auseinanderzusetzen. Das gilt für große und kleine Unternehmen. Es geht dabei unter anderen um die Vermittlung von Werten, um die Themen Gesundheit und Wohlbefinden im Unternehmen. Betriebe werden in Zukunft, fast wie eine intakte Familie funktionieren müssen, meinte er. Die Unternehmen und die Region werden an der so genannten Arbeitgebermarke noch stärker arbeiten müssen, war ein Resümee des Abends. Rudolf Mark zeigte in der Talkrunde auf, dass sich die Mark Metallwaren GmbH bereits mit dem Thema „Arbeitgebermarke“ intensiv auseinandersetzt.

„Wenn wir die Herausforderungen der demografischen Entwicklung nicht gemeinsam angehen, dann werden wir in einigen Jahren die Auswirkungen der bereits berechenbaren demografischen Entwicklung massiv in den Unternehmen spüren“, sagt WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller. Landesstatistiker Ernst Fürst bestätigte mit Zukunftsberechnungen die stagnierende aber wesentlich älter werdende Bevölkerungsentwicklung für den Bezirk Kirchdorf. Daher muss damit begonnen werden, innerhalb und außerhalb der Bezirksgrenzen, die Vorteile des Lebens im Bezirk zu kommunizieren, lautet die Forderung der WKO Kirchdorf seit einigen Jahren. Einerseits sind die Unternehmen aufgefordert, noch stärker Maßnahmen für die Arbeitgebermarke zu treffen. Wenn das möglichst viele schaffen und dies entsprechend weiterkommuniziert wird, dann entsteht der notwendige positive Effekt. „Aber auch die Region als Gesamtes wird entsprechende Maßnahmen setzen müssen“, sagt WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller.

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