Mangel an Fachkräften bremst Aufschwung
Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl: "Arbeitslosigkeit steigt, doch Unternehmen ringen um Fachkräfte."
SPITAL/PYHRN (sta). Über aktuelle wirtschaftspolitische Herausforderungen im Bezirk informierten bei der Firma Mark in Spital Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl, OÖ-Wirtschaftsbund Direktor Wolfgang Greil und WB-Bezirksobmann Klaus Aitzetmüller.
Mit einer Arbeitslosenquote von zuletzt 3,9 Prozent zählt Kirchdorf zu den Top-Bezirken in Oberösterreich (OÖ-Durchschnitt 4,5%). "Auf meiner Tour durch die Bezirke höre ich von den Unternehmern immer das gleiche. Es gibt zuviel entwicklungshemmende Bürokratie, die Flexibilität bei der Arbeitszeit fehlt und es gibt zu wenig Fachkräfte", sagt Strugl. "Der Arbeitsmarkt ist angespannt, aber die oberösterreichischen Betriebe sind 'bärenstark'. Das zeigt uns auch die Firma Mark, die nicht nur ein Leitbetrieb in Kirchdorf ist."
WB-Direktor Wolfgang Greil: "Wir haben 770 Mitglieder im Bezirk Kirchdorf. Unser Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für unsere Betriebe so zu gestalten, dass auch in Zukunft unternehmerischer Erfolg gelingen kann." Sein Bezirksobmann, Klaus Aitzetmüller sagt: "Kirchdorf zählt zweifelsohne zu den interessantesten Wirtschaftsstandorten im Land. Wir haben erstklassige Unternehmen, engagierte Menschen und eine Top-Lebensqualität."
Rudolf Mark, Chef des Spitaler Tiefziehspezialisten: "Unser wichtigstes Gut ist der Mitarbeiter. Mit guten Mitarbeitern können wir jede Herausforderung annehmen. Bei uns dürfen und sollen sie auch jedes Jahr etwas Neues dazulernen. Unsere Führungskräfte kommen aus dem eigenen 'Stall', da bin ich schon stolz drauf. Seit dem Krisenjahr 2008 haben wir den Umsatz verdoppelt, 380 Mitarbeiter erwirtschaften etwa 55 Millionen. Für 2014 sind zehn Prozent Steigerung geplant."
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