Vorgabe weit übertroffen

Sehen die CO2-Einsparungen aus ihrem Energiesparprojekt auch als Beitrag zur Gesundheitsförderung: Der Leiter des Projektteams aus der Krankenhaustechnik Kurt Oberndorfer mit seinen Kollegen Thomas Priller und Andreas Dorr. | Foto: gespag
  • Sehen die CO2-Einsparungen aus ihrem Energiesparprojekt auch als Beitrag zur Gesundheitsförderung: Der Leiter des Projektteams aus der Krankenhaustechnik Kurt Oberndorfer mit seinen Kollegen Thomas Priller und Andreas Dorr.
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KIRCHDORF (sta). Vor genau zehn Jahren hat sich das LKH Kirchdorf ehrgeizige Energiesparziele gesetzt. Es galt, sowohl den Verbrauch an Heizenergie als auch den Stromverbrauch zu optimieren. Die Bilanz kann sich mehr als sehen lassen: Bis heute konnten knapp 37 Prozent an Heizenergie und 29 Prozent an Strom eingespart werden.

Projektleiter Kurt Oberndorfer über die umfassenden Energiesparmaßnahmen, die am LKH Kirchdorf in den letzten zehn Jahren realisiert wurden: „Im Bereich Heizenergie haben wir vor allem durch die Gebäudesanierung, mit Hilfe von Wärmedämmmaßnahmen sowie der Erneuerung von Heizungsregelungen im gesamten KH-Bereich unser Einsparungsziel erreicht. Sogar mehr als nur erreicht, denn unser Ziel bei Projektstart im Jahr 2002 lag bei – 20 Prozent. Beim Stromsparen haben wir uns schwerpunktmäßig auf den Umstieg auf effizientere, an den Bedarf angepasste, Umwälzpumpen sowie auf intelligente Beleuchtungssysteme (z.B. Bewegungssensoren und tageslichtabhängige Schaltungen im Stiegenhaus) konzentriert. Man muss sich vorstellen, ein 4-Personen-Haushalt verbraucht durchschnittlich 5000 kWh Strom/Jahr. Unsere Einsparung liegt bei 574.000 kWh Strom – das sind im Vergleich ca. 114 Einfamilienhäuser.“
Neben der Energieeffizienz stand auch die CO2-Reduktion im Mittelpunkt der Bemühungen rund um das Projektteam von Kurt Oberndorfer. „Zur Sterilisation, zur Luftbefeuchtung unserer OPs und für unsere Geschirrwaschanlage brauchen wir Dampf. Daher galt es für uns, die Dampferzeugung in unserem Haus zu optimieren“, erklärt Oberndorfer. Mit der Umstellung von Dampferzeugung mit Öl auf Dampferzeugung mit Erdgas im Mai 2011 gelang dem Kirchdorfer Spital auch hier der Durchbruch:
Seither konnten alleine bei der Dampferzeugung 153.000 kg CO2 eingespart werden“, ergänzt Oberndorfer stolz.
Auch in Zukunft hat sich das LKH Kirchdorf einiges vorgenommen. Bis Ende 2015 werden beispielsweise im Rahmen der Generalsanierung noch Erneuerungen diverser Lüftungsanlagen und der thermischen Sanierung vorgenommen.

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