"Veitshöchheimer Bienenweide" erblüht in der Kremstaler Au
„Etwas Nützliches für unsere Umwelt tun“, mit diesem Motto initiierte der Jungimker Björn Ernecker vom Imkerverein Kirchdorf/Micheldorf die Bepflanzung von ca. 2,2 Hektar brachliegendem Ackerland in der Kremstaler Au mit der Veitshöchheimer Bienenweide.
BEZIRK. Die "Veitshöchheimer Bienenweide" ist eine Saatmischung aus ca. 45 verschiedenen Pflanzen, wobei blühfreudige einjährige Kulturarten, zweijährige Wild- und Kulturpflanzen und langlebige Wildstauden, die eine lange Lebensdauer der Bienenweide gewährleisten enthalten sind. Die Blühdauer dieser Saatmischung reicht von April bis November und bietet somit ein stabiles, reichhaltiges Blütenangebot mit energiereichem Nektar und viel Pollen für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Die Bienenweide besitzt eine Standzeit von bis zu fünf Jahren und ist somit auch ein wertvoller Lebensraum für Bodenbrüter, besonders während der Jungtieraufzucht.
Ein besonderer Dank gilt Landwirt Franz Hebesberger jun., denn ohne sein Mitwirken könnte diese Projekt nicht umgesetzt werden. Er stellt einerseits die Ackerfläche und andererseits die Arbeitsleistung der Bepflanzung zur Verfügung.
Ein weiteres Highlight dieses Projektes ist die Einbindung des Imkers Manfred Pointner (Obmann des Imkervereins Neulichtenberger), der in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Kirchdorf (Christa Kaineder) erstmals einen Imker-Praxiskurs in Kirchdorf leitet. Im Zuge dieses Kurses werden zwei bis drei Bienenstände neben der Bienenweide aufgestellt und von den Kursteilnehmern betreut. Die Kursteilnehmer bekommen somit einen besseren Einblick über des Blühverhalten diverser Trachtpflanzen und der daraus resultierenden Honigproduktion.
Alle Naturinteressierten sind ab zirka Ende April herzlichst eingeladen, bei Spaziergängen dieses Projekt Vorort zu verfolgen. Vielleicht werden Sie dadurch inspiriert ein eigenes Umwelt-Projekt mit einem Benefit für Flora und Fauna umzusetzen. Und bedenken Sie dabei, ein paar wenige Quadratmeter Blumenwiese anstatt eines englischen Rasens ist nicht nur fürs Auge ein Mehrgewinn.
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