Tenniskrimi geht an Kirchdorf
KIRCHDORF (sta). Nach den klaren Siegen in der ersten beiden Gruppenspielen und der knappen 4:5 Niederlage zu Fronleichnam gegen den Wiener Athletiksport Club hieß es für die Bundesliga-Cracks des TC Kirchdorf am Samstag im letzten und alles entscheidenden Gruppenspiel um den Einzug ins Final Four gegen den 1. Salzburger TC Stiegl „Alles oder Nichts“.
In nahezu Bestbesetzung traten die Kremstaler, die auch heuer wieder dank den Hauptsponsoren Fa. Haidlmair und Transdanubia Logistics eine schlagkräftige Truppe bilden, den Weg zum schwierigen Auswärtsspiel nach Salzburg an. Nach einem wahren Nervenkrimi in den sechs Einzelspielen mit mehrfachen Führungswechseln konnten Neuzugang Michael Linzer, Doppel-Spezialist Philipp Oswald und Ex-Davis-Cupper Marco Mirnegg drei wichtige Punkte für Kirchdorf holen und so auf 3:3 nach Singles stellen. Aufgrund der größeren Erfahrung ging man als leichter Favorit in die anschließenden Doppelspiele. Philipp Oswald und Marco Mirnegg sichterten mit einem souveränen Zwei-Satz-Sieg die 4:3 Führung, jedoch der für Salzburg spielende tschechische Weltklasse Spieler Lukas Rosol (aktuelle Nr. 59 der ATP-Weltrangliste) machte mit seinem Partner Alexander Erler den Kirchdorfern das Leben noch einmal schwer und so musste beim Gesamtscore von 4:4 das letzte Doppel über Finalteilnahme oder Abstiegs-Play-Off entscheiden. Das an Nr. 1 gesetzte Doppel mit Uladzimir Iganatik und Michael Linzer hielt dem großen Druck stand und verwandelte letztendlich den zweiten Matchball zum wichtigen 5:4 Auswärtsieg. Somit ist der TC Kirchdorf zum vierten Mal in Folge für das Final Four im September qualifiziert, wo die vier besten Mannschaften Österreichs um den Meisterteller kämpfen.
Wo die Finalspiele stattfinden, wird sich in den kommenden Wochen herausstellen, da die Bewerbungsfrist für die Austragung erst Mitte Juni endet. Der TC Kirchdorf wird sich nach 2014 jedenfalls wieder darum bemühen, die besten Tennisteams Österreichs ins Kremstal zu bringen.
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