„Habe Berufswahl nie bereut“
Chefinspektor Alfred Fina über die Herausforderungen als Polizist.
Chefinspektor Alfred Fina ist Kriminalreferent beim Bezirkspolizeikommando Klagenfurt.
WOCHE: Warum sind Sie Polizist geworden?
FINA: Ich bin das 40. Jahr im Polizeidienst, habe es nie bereut. Mich hat die Aufgabenstellung immer sehr interessiert und dann bald einmal im Besonderen die kriminalistische Arbeit.
Was ist das Besondere an Ihrem Beruf?
Man ist mit Menschen in Berührung, oft auch mit ihren Tragödien konfroniert. Da darf man den persönlichen Kontakt nicht scheuen. Man muss zu jedem ein Vertrauensverhältnis aufbauen können – das ist die Herausforderung.
Waren Sie schon oft mit brenzligen Situationen konfrontiert?
Die Brenzligkeit wird einem immer erst im Nachhinein bewusst, wenn die Spannung nachlässt. Schlimm sind immer Gewaltsituationen, wo Alkohol oder Drogen im Spiel sind, weil sie unberechenbar sind.
Ist die Suchtproblematik gravierend?
Ja und auch für die Zukunft eine große Aufgabe. Die Arbeit in diesem Bereich liegt mir sehr am Herzen, um das Fortschreiten dieser Problematik einzudämmen. Es handelt sich dabei sicher um das größte Problem, mit dem wir konfrontiert sind.
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